Fundamentale Nachricht
13:13 Uhr, 21.02.2017

Gold: Aussicht auf steigende US-Zinsen belastet

Gold fällt am Dienstag aufgrund der gestiegenen Erwartung, dass die US-Leitzinsen bereits im März angehoben werden könnten, zurück.

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    Kursstand: 1.230,650 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) – Gold gibt am Dienstag aufgrund neu aufgekommener Erwartungen, dass die US-Leitzinsen bereits bei dem nächsten Treffen der Federal Reserve Bank (Fed) im März angehoben werden könnten, nach. Im Tief notierte das Edelmetall bislang bei 1.228,13 US-Dollar je Feinunze.

Am Montagabend hatte die Präsidentin der Fed in Cleveland, Loretta Mester, ihre Bereitschaft signalisiert, die Zinsen demnächst anzuheben, wenn die US-Wirtschaft auf Kurs bleibt. Fed-Kollege Patrick Harker stieß ins selbe Horn. Die Zinssitzung der Notenbank Fed im März sei als Termin für eine mögliche Zinsanhebung noch nicht vom Tisch, sagte Harker der Finanznachrichtenagentur Market News.

Fed-Chefin Janet Yellen hatte in der vergangenen Woche ebenfalls eine baldige Zinserhöhung in Aussicht gestellt, jedoch ohne den Märztermin explizit zu erwähnen. Im weiteren Handelsverlauf am Dienstag stehen weitere Reden von Fed-Vertretern an. Wichtig für die weiteren Zinsaussichten ist auch das am Mittwochabend zur Veröffentlichung kommende Sitzungsprotokoll des US-Notenbanktreffens im Januar.

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Steigende US-Zinsen gelten gemeinhin als negativ für das zinslose Edelmetall Gold. Was in der Theorie logisch erscheint, stellt sich in der Praxis im aktuellen US-Zinsanhebungszyklus jedoch bisweilen anders dar. Bitte lesen Sie hierzu auch den Artikel „Goldpreisanstieg gibt Rätsel auf“. Gegen 13:05 Uhr MEZ notiert Gold mit einem Minus von 0,50 Prozent bei 1.231,28 US-Dollar je Feinunze.

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1 Kommentar

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  • Pullman
    Pullman

    Nach vorheriger Berechnungsmethode der Inflation in den USA, wäre diese jetzt bei ca. 10% und hätten jetzt eine Realverzinsung von - 7%. So schön lassen sich alle Verarsc.... Gold müsste jetzt bei 2500 stehen.

    15:35 Uhr, 21.02.2017

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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