Gold: Ausblick nur noch neutral
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Zürich (BoerseGo.de) – Obwohl das fundamentale Umfeld für Gold angesichts der expansiven Geldpolitik in den meisten Ländern und der negativen Realzinsen nach wie vor relativ günstig ist, haben sich die unterstützenden Fundamentalfaktoren zuletzt nicht mehr in Investitionszuflüssen niedergeschlagen, wie die Rohstoffanalysten der Credit Suisse im heute veröffentlichten „Research Alert Rohstoffe - Ausblick für Gold nunmehr lediglich neutral“ schreiben. So hätten physisch hinterlegte börsengehandelte Fonds (Exchange Traded Funds, ETFs) im Februar einen leichten Kapitalabfluss verzeichnet, heißt es.
„Infolge des jüngsten Rückgangs unter die Unterstützungsmarken von 1.625 und 1.585 US-Dollar sowie des fehlenden Investmentinteresses hat sich der Ausblick für den Goldpreis verändert. Beide Faktoren begrenzten unserer Ansicht nach das bei den derzeitigen Niveaus bestehende Erholungspotenzial. Daher schätzen wir den Ausblick nunmehr lediglich neutral ein und erwarten den Goldpreis auf Drei- und Zwölf-Monats-Sicht bei 1.600 US-Dollar. Für eine Aufwärtskorrektur wären ein signifikanter Anstieg der Investitionsflüsse und eine Verbesserung des charttechnischen Bilds erforderlich, was derzeit aber nicht der Fall ist“, so die Credit-Suisse-Analysten.
Gold erholt sich am Freitag wie schon am Vortag von seinem zur Wochenmitte bei 1.558,80 US-Dollar je Feinunze erreichten Siebenmonatstief. Gegen 11:50 Uhr MEZ notiert das Edelmetall mit einem Plus von 0,36 Prozent bei 1.582,05 US-Dollar je Feinunze.
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