Gold: Auf US-Dollar-Basis relativ stabil
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London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Gold als vermeintlich sicherer Hafen wird in unsicheren Zeiten gerne nachgefragt. Steigen aber die Zinsen, wird eine solch unverzinste Anlage weniger attraktiv. Gleiches gilt für den Goldpreis. Aktuell kostet das Edelmetall rund 1.255 US-Dollar je Feinunze. Nach dem starken Juli-Arbeitsmarktbericht in den USA, der eine Fortführung der Zinsstraffung theoretisch wahrscheinlicher macht, gab der Preis um rund 20 Dollar nach. Noch immer steht bei Gold aber ein Gewinn von fast zehn Prozent in diesem Jahr zu Buche. Im Vorjahr war schon ein Plus von rund 8 Prozent erzielt worden.
Für Anleger aus dem Euroraum sieht die Bilanz weniger attraktiv aus, hier macht sich die starke Gemeinschaftswährung bemerkbar - der Dollar hat zum Euro deutlich an Wert verloren. Nach einem Gewinn von 12 Prozent im Vorjahr, liegt der Goldpreis in Euro gerechnet in diesem Jahr gut rund zweieinhalb Prozent im Minus. „Auf US-Dollar-Basis sieht der Markt relativ stabil aus“, sagt Martin Siegel, Edelmetallexperte und Geschäftsführer der Stabilitas GmbH. „Das liegt vor allem am aktuell schwachen Dollar, denn in allen anderen relevanten Währungen ist der Goldpreis nicht gestiegen“, so Siegel in einem Marktkommentar.
Wenn der Goldpreis auf Dollar-Basis stabil ist oder steigt und gleichzeitig auf Eurobasis etwas nachgibt, zieht die physische Nachfrage im Euroraum unmittelbar an. Auch in Deutschland ist die physische Nachfrage nach dem gelben Metall zuletzt deutlich gestiegen. Laut Experte Siegel nutzen viele Anleger die beschriebene Währungs-Konstellation zum Einstieg oder für Zukäufe.
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