Gold-Anleger sollten sich bereithalten für den besten Monat im Jahr
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- GoldKursstand: 1.348,050 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Der September schlägt alle: Sowohl in positiver wie in negativer Hinsicht. Der laufende Mona steht in dem begründeten Ruf, an der Börse der schwächste des Jahres zu sein. Dies gilt allerdings nur für den Aktienmarkt. Am Rohstoffmarkt sieht es genau entgegengesetzt aus. Hier gilt der September als der mit Abstand beste für Edelmetalle. Die monatliche Rendite bei Gold liegt laut einer Statistik des US-Analysehauses Hulbert Ratings im Schnitt bei 2,2 Prozent. wie boerse.ARD.de berichtet.
Der Goldpreis erlebte in diesem Jahr sein persönliches Eldorado. Aktuell steht eine positive Wertentwicklung von knapp 28 Prozent zu Buche. Besonders in den Krisenzeiten zu Jahresbeginn und nach dem Brexit-Votum war Gold gefragt: Die Notierungen reagierten mit starken Aufwärtsbewegungen. Im August kam es zu einer Seitwärtsbewegung, erst der schwache US-Arbeitsmarktbericht am vergangenen Freitag, der weiterhin niedrige US-Zinsen indiziert, hauchte den Edelmetallpreisen wieder neues Leben ein. Das Jahreshoch liegt bisher bei 1.375 US-Dollar je Feinunze. Aktuell notiert das Edelmetall bei 1.350 US-Dollar.
Die Finanzanleger sind bei Gold zuletzt eher skeptisch eingestellt. So haben sie in der Woche zum 30. August die Netto-Long-Positionen bei Gold um 22.000 auf 231.600 Kontrakte reduziert, den niedrigsten Stand seit Mitte Juni, wie die Commerzbank berichtet. Derweil ist die Netto-Short-Positionierung der institutionellen Anleger so hoch wie seit sechs Monaten nicht mehr. Die Contrarian-Logik bewertet diese pessimistische Einschätzung als positives Signal.
Beachtlich ist auch die Goldpreisstärke in Euro. Am 08. Juli erklomm das Metall sein bisheriges Jahreshoch bei 1.236 Euro je Unze. Aktuell steht der Preis an der Marke von 1.200 Euro. Für die kommenden Tagen erwarten die Experten der Commerzbank mehr Bewegung beim Goldpreis in Euro. Morgen trifft sich die Europäische Notenbank und könnte weitere geldpolitische Lockerungsmaßnahmen beschließen. „Gold dürfte daher angesichts negativer Nominal- und Realzinsen im Euroraum stark nachgefragt bleiben“, erwartet die Commerzbank.
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