Gold: Androhung neuer Strafzölle durch Trump lässt Gold weitgehend kalt
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- GoldKursstand: 1.324,550 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Gold ist in der Nacht kurzzeitig über 1.330 US-Dollar je Feinunze gestiegen, nachdem US-Präsident Donald Trump eine weitere Eskalation des Handelskonfliktes zwischen seinem Land und China heraufbeschwört hat. Mittlerweile hat Gold die Gewinne allerdings wieder abgegeben, wie die Analysten der Commerzbank im aktuellen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.
Trump habe seine Administration damit beauftragt, Zölle auf zusätzliche Importe aus China im Umfang von weiteren 100 Milliarden US-Dollar zu prüfen. Diese sollten in Reaktion auf die „unfairen“ Vergeltungsmaßnahmen Chinas eingeführt werden. In Trumps Überlegungen könnte auch das Handelsbilanzdefizit der USA eine Rolle gespielt haben, das sich im Februar auf den höchsten Wert seit fast neuneinhalb Jahren ausgeweitet hatte. 60 Prozent des Defizits seien gemäß Daten der US-Statistikbehörde auf den Handel mit China zurückzuführen, heißt es weiter.
„Je nachdem, wie China nun auf die neuen Ankündigungen von Trump reagiert, könnte sich der Handelskonflikt weiter hochschaukeln. Dann wäre Gold als sicherer Hafen wohl gut gefragt. Heute Nachmittag könnte Gold allerdings nochmals unter Druck kommen, sollten die offiziellen US-Arbeitsmarktdaten für März gut ausfallen und der US-Dollar daraufhin aufwerten“, so die Commerzbank-Analysten.
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Denken Sie nicht auch allmählich, dass all die Kausalitäten des Goldpreises zu bestimmten geopolitischen Ereignissen einfach keinerlei Bedeutung (mehr) haben?