Gold: Analysten so bullisch wie seit März nicht mehr
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London (BoerseGo.de) – Analysten sind angesichts des jüngsten Rückgangs an den Aktienmärkten und den Verlusten des US-Dollar bezüglich der Goldpreisentwicklung aktuell so optimistisch, wie seit dem Goldpreiseinbruch Mitte April nicht mehr. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg am Freitag berichtet, rechnen 19 der befragten Analysten in der kommenden Woche mit einem Preisanstieg, acht sind bärisch gestimmt und sechs neutral. Damit sind so viele Analysten bullisch, wie seit dem 22. März nicht mehr.
Der MSCI World Index ist jüngst auf ein Sechswochentief gefallen, nachdem das weltweite Aktienbarometer am 22. Mai den höchsten Stand seit Juni 2008 erreicht hatte. Dabei litten Aktien unter der Erwartung, dass die Federal Reserve Bank ihr Anleihenkaufprogramm zurückfahren könnte, berichtet Bloomberg weiter. Der US-Dollar-Index fiel derweil auf ein Dreimonatstief.
Die wöchentlichen Verkäufe von Gold-ETFs sind unterdessen auf dem besten Wege in dieser Woche das zweitniedrigste Niveau seit März aufzuweisen, wobei die Abflüsse seit Jahresbeginn insgesamt bei 45 Milliarden US-Dollar liegen. Der Goldpreiseinbruch im April hatte weltweit dazu geführt, dass sich Goldmünzen und Schmuck weltweit einer starken Nachfrage erfreuten. Bei der US-Münzprägeanstalt U.S. Mint hieß es am 5. Juni, wenn die Nachfrage so hoch bleibe, würden die Münzverkäufe in diesem Jahr einen neuen Rekord erreichen.
„Die Sorge besteht, dass die Aktienmärkte unter Druck geraten und dann die Risikoaversion steigt“, zitiert Bloomberg Mark O’Byrne von GoldCore in Dublin.
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