Gold als „sicherer Hafen“ gefragt
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- GoldKursstand: 1.268,150 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
München (GodmodeTrader.de) – Gold profitiert zur Wochenmitte angesichts der Zuspitzung des Nordkorea-Konflikts von seinem Status als „sicherer Hafen“. In der Spitze wurde das Edelmetall bislang bei 1.269,23 US-Dollar je Feinunze gehandelt.
US-Präsident Donald Trump hatte Nordkorea nach Berichten, denen zufolge Nordkorea nun über eine Mini-Atombombe verfüge, gewarnt, weiteren Drohungen gegen die USA würde mit „Feuer und Zorn“ begegnet werden. Daraufhin drohte Nordkoreas Militär den USA mit einem Raketenangriff auf die US-Militärbasis auf der Pazifikinsel Guam. Die wachsenden Spannungen veranlassen Anleger, riskantere Anlagen wie Aktien und hochverzinsliche Währungen zu meiden und sich traditionellen Safe-Haven-Anlagen wie dem japanischen Yen, dem Schweizer Franken und Gold zuzuwenden.
In den vergangenen Wochen hatte Gold bereits von der zunehmenden Auspreisung einer dritten US-Zinserhöhung in diesem Jahr profitiert. Gold reagiert sensibel auf Änderungen der US-Zinsaussichten, da steigende US-Leitzinsen das zinslose Edelmetall unattraktiver machen und umgekehrt. Zudem kommt Gold das politische Chaos in Washington und der schwächere US-Dollar zugute. Gold und der US-Dollar sind negativ korreliert. Ein festerer US-Dollar belastet für gewöhnlich den Goldpreis, da dies den Kaufpreis für Anleger aus anderen Währungsräumen erhöht.
Gegen 11:20 Uhr MESZ notiert Gold mit einem Plus von 0,63 Prozent bei 1.267,94 US-Dollar je Feinunze.
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