Gold: Als „sicherer Hafen“ gefragt
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London (GodmodeTrader.de) – Gold legt am Donnerstagvormittag zu und notierte bislang bei 1.722,09 US-Dollar je Feinunze im Hoch. Dabei profitiert das Edelmetall angesichts der zunehmenden Spannungen zwischen den USA und China von seinem Status als „sicherer Hafen“.
Streitpunkt ist das von China erlassene Sicherheitsgesetz für Hongkong, das Hongkongs Parlament umgeht und sich gegen Aktivitäten richtet, die als subversiv oder separatistisch angesehen werden. Die US-Regierung hält den seit der Rückgabe der ehemals britischen Kronkolonie 1997 an China bestehenden Sonderstatus Hongkongs als autonome Metropole nun für nicht mehr gerechtfertigt. Dies hätte für Bürger und Unternehmen Hongkongs von der Visa-Vergabe bis hin zu Zöllen weitreichende Konsequenzen und auch die Zukunft Hongkongs als Finanzzentrum könnte gefährdet sein. US-Präsident Donald Trump will bis Ende der Woche die Reaktion der USA auf das Gesetz bekannt geben. China hat bereits mit Vergeltungsmaßnahmen gedroht.
Zum Wochenschluss gilt die Aufmerksamkeit am Goldmarkt auch Äußerungen von US-Notenbankchef Jerome Powell in einer Online-Diskussion. Von Interesse sind insbesondere Hinweise auf weitere geldpolitische Stimuli und Aussagen zur Möglichkeit negativer Zinsen.
Gegen 10:55 Uhr MESZ notiert Gold mit einem Plus von 0,65 Prozent bei 1.719,79 US-Dollar je Feinunze.
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Ich möchte da nur auf den Corona Absturz hinweisen. Von Gold als sicherer Hafen war da weit und breit nichts zu sehen.
Es gibt kein dümmeres Argument als Gold als sicheren Hafen zu bezeichnen. Es gibt keine sichere Häfen mehr.