Gold: „2017 dürfte es zu weiteren ETF-Abflüssen kommen“
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- GoldKursstand: 1.160,200 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Montreal (GodmodeTrader.de) – Gold fällt nach einer kurzen Erholung am Dienstag wieder zurück in Richtung seines zu Wochenbeginn erreichten frischen Zehnmonatstiefs bei 1.151,74 US-Dollar je Feinunze. Dabei belastet das Edelmetall die bevorstehende US-Notenbanksitzung.
Im Fokus liegt das heute beginnende zweitägige Treffen der Federal Reserve Bank (Fed), an dessen Ende am Mittwochabend eine Anhebung des Leitzinsbandes um 25 Basispunkte auf dann 0,50 bis 0,75 Prozent stehen dürfte. Ein höherer US-Leitzins gilt gemeinhin als negativ für das zinslose Edelmetall.
Dass Gold in der Gunst der Anleger gesunken ist, spiegeln auch die Gold-ETF-Bestände wider, die im vergangenen Monat zurückgegangen sind und den Analysten vom Citi-Research auch 2017 weiter sinken dürften. Nachdem sie zur US-Präsidentschaftswahl noch bei rund 2.000 Tonnen gelegen hätten, sind sie in den letzten vier Wochen um 8,5 Prozent auf rund 1.830 Tonnen gesunken, berichtet das Rohstoffportal „Kitco.com“ unter Berufung auf die Citi-Analysten.
„Damit liegen die ETF-Bestände jedoch nach wie vor um 420 Tonnen höher als zu Jahresbeginn, da Gold-ETFs in der ersten Jahreshälfte 2016 mit rund 85 Tonnen pro Monat die höchsten Zuflüsse seit der Finanzkrise 2008/09 verbucht haben“, so die Citi-Analysten, die davon ausgehen, dass die ETFs angesichts eines makroökonomischen Umfelds, das Zuflüsse in Aktien favorisiert, auch in den kommenden Monaten Abflüsse verbuchen werden.
Gegen 10:40 Uhr MEZ notiert Gold mit einem Minus von 0,17 Prozent bei 1.160,13 US-Dollar je Feinunze gehandelt.
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