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10:38 Uhr, 01.09.2020

Gold: 2.000-US-Dollar-Marke im Visier

Gold profitiert weiterhin von dem geldpolitischen Strategiewechsel der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) hin zu einem durchschnittlichen Inflationsziel von zwei Prozent und legt am Dienstag kräftig in Richtung der Marke von 2.000 US-Dollar je Feinunze zu.

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    Kursstand: 1.988,47998 $/oz. (FXCM) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

London (GodmodeTrader.de) – Gold legt am Dienstagvormittag im Umfeld eines auf ein frisches Zweijahrestief gefallenen US-Dollars kräftig zu. Im Hoch notierte das Edelmetall bislang bei 1.992,30 US-Dollar je Feinunze.

Gold profitiert weiterhin von dem geldpolitischen Strategiewechsel der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) hin zu einem durchschnittlichen Inflationsziel von zwei Prozent. Dies dürfte dazu führen, dass die US-Leitzinsen auch nach einer Erholung der US-Konjunktur noch längere Zeit unverändert niedrig bleiben dürften, was negativ für den US-Dollar und positiv für den Goldpreis ist.

Zu Wochenbeginn hat der stellvertretende Vorsitzende der Fed, Richard Clarida, die Kommentare von Fed-Chef Jerome Powell noch weiter erläutert. Der neue Rahmen bedeute, dass die Fed die Zinsen auch bei einem Rückgang der Arbeitslosigkeit auf ein niedriges Niveau nicht einfach deshalb erhöhen werde, hieß es. Negativzinsen schloss Clarida jedoch aus.

Die über Nacht aus China und Japan gemeldeten Daten deuten auf eine kontinuierliche Erholung beider Volkswirtschaften hin. Der chinesische Caixin-Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe stieg auf 53,1 Punkte, während der japanische Einkaufsmanagerindex auf 47,2 Zähler zulegte. Der japanische Index notiert damit zwar weiterhin unter der Wachstumsschwelle von 50 Punkten, aber es ist der höchste Stand seit Februar.

Gegen 10:30 Uhr MESZ notiert Gold mit einem Plus von 1,40 Prozent bei 1.989,69 US-Dollar je Feinunze.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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