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00:00 Uhr, 28.07.2008

GodmodeTrader DAX a la Google Earth - Bärenmarktrallye Modus intakt!

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

Was macht der DAX in den kommenden Wochen ? Welche Kursmarken sind auf Sicht einiger Tage, einiger Stunden, einiger Minuten von Relevanz ?

Sie kennen sicherlich Google Earth. Ein geniales interaktives Tool, das die 3-D Darstellung nahezu aller Ecken und Winkel unseres Planeten ermöglicht. Sie können von oben herab in Länder, in Regionen und in Städte hineinzoomen.

Ein Zoom - Beispiel mit folgenden Stationen:

Planet - Deutschland - Hessen/Frankfurt - Frankfurt/Hauptbahnhof - Taxistand - "Ich"

Sie sehen den Globus und auf dem Globus in Europa eingebettet Deutschland.

Zoomen wir auf Deuschland. Die einzelnen Bunderländer sind zu erkennen. Auf der Karte ist Frankurt innerhalb Hessens markiert.

Die Stadt Frankfurt in der Vogelperspektive. Markiert ist das Zentrum Frankfurts mit dem Frankfurter Hauptbahnhof, dem Bankenviertel und der Zeil.

Nun sind wir in das Zentrum hineingezoomt und sehen den Hauptbahnhof aus Vogelperspektive.

Ein Ausreizen des Zooms zeigt nun den Taxihaltebereich vor dem Hauptbahnhof. Die Fahrzeuge sind genau zu erkennen, man sieht sogar einen Menschen ...

Die Basisversion von Google Earth kann kostenlos heruntergeladen werden : http://earth.google.de/

Nichts anderes stellen die Darstellungen von Kursverläufen in unseren Chartbesprechungen dar.

Im Folgenden treibe ich das Zoomen in feinere Chartintervalle einmal auf die Spitze.

DAX : 6.436 Punkte

Die Übersichtsdarstellung zeigt den Kursverlauf vom DAX seit 1999. Schön zu erkennen, ist das ehemalige Allzeithoch im Jahr 2000 bei 8.136 Punkten. Dass sich der Markt an dieses Allzeithoch erinnert hat, zeigt der Kursverlauf im Jahr 2007. Es gab 3 Attacken auf dieses wichtige Kursniveau. Sie scheiterten. Seit Januar dieses Jahres korrigiert der DAX.

CHART (A) : DAX im Wochenchartintervall. Eine Kerze repräsentiert eine Woche.

Seit 2 Wochen versucht sich der Index darin, eine relevante mittelfristige Kurserholung einzuleiten. Ausgangspunkt ist eine wichtige horizontale Unterstützung bei 6.160 Punkten. In der zurückliegenden Woche konnte der Index einen wichtigen Widerstand bei 6.400 Punkten überrennen. Der lange obere Schatten der zurückliegenden Woche zeigt jedoch, dass der Ausbruch nicht vollständig gehalten werden konnte. Das Wochenhoch von 6.577 Punkten liegt nicht unerheblich über dem tatsächlichen Wochenschlußkurs von 6.436 Punkten.

Es bleibt dabei. Solange der DAX über 6.000 Punkten steht, also oberhalb des Tiefs der Kerze von vor 2 Wochen, stehen die Weichen auf Entspannung am Aktienmarkt und eine Entfaltung einer Bärenmarktrallye ist wahrscheinlich. Aus diesem Wochenchart läßt sich Spielraum bis 6.950-7.000 Punkte ableiten.

CHART (B) : DAX im Tageschartintervall. Eine Kerze repräsentiert einen Tag. Hier wird ersichtlich, dass der DAX nach 6-tägigem Anstieg in der zurückliegenden Woche nachvollziehbarerweise begonnen hat zu konsolidieren. Nach der DOW Theorie haben wir aber ein "higher minor high" vorliegen, eine wichtige Voraussetzung für einen Aufwärtstrend. Ebenfalls positiv zu werten, ist der gelungene Ausbruch über die Abwärtstrendlinie der Korrektur seit Mai.

Am Freitag konnte der DAX im Tageschart einen Hammer, also eine bullische Reversalkerze ausbilden. Aus dem Tageschart läßt sich folgende Aussage herleiten: Steigt der DAX über 6.480 Punkte an, generiert dies ein Kaufsignal in Richtung 6.656 Punkte und anschließend in Richtung 6.843 Punkte. Auf der anderen Seite läßt sich festhalten, dass Kursabgaben unter 6.330 Punkte, ein kleines Verkaufssignal in Richtung 6.160 Punkte einleiten würde. Unter 6.330 Punkten liegen nämlich die Stoplossabsicherungen derer, die den DAX am Freitag hochgezogen haben. Hier dürften darüberhinaus die Stoplossabsicherungen derer hinzukommen, die möglicherweise am Montag schon den DAX kaufen und über 6.480 Punkte schieben.

Wochenchart- und Tageschartintervall handeln Positionstrader. Es handelt sich dabei um Marktteilnehmer, die Positionen auf Sicht von einigen Tagen, einigen Wochen, bis hin zu einigen Monaten aufbauen.

In den folgenden Tradingpaketen wird auf Position gehandelt :

http://www.godmode-trader.de/premium/cfdtrader/
http://www.godmode-trader.de/premium/aktienpremium/
http://www.godmode-trader.de/premium/knockout/

CHART (C) : DAX im 4-Stundenintervall. Eine Kerze repräsentiert den Verlauf von 240 Minuten.Diese nochmals feinere zeitliche Auflösung zeigt nun die Mikromuster des Kursgeschehens. Der Ausbruch über die Abwärtstrendlinie wird auskonsolidiert. Wichtige Bedingungen, die sich aus diesem Chart herauslesen lassen sind :

Fällt der DAX unter 6.330 Punkte, generiert dies ein Verkaufssignal bis 6.226 und 6.136 Punkte. Im Bereich von 6.226 und 6.136 Punkten kann es auf Sicht einiger Stunden zu Kurserholungen kommen oder aber komplett zu einem Ende er Rücksetzer.

Ein Anstieg über 6.577 Punkte generiert, ein Kaufsignal in Richtung 6.656 Punkte und 7.000 Punkte.

CHART (D) : DAX im 15 Minutenintervall. Eine Kerze repräsentiert den Verlauf von 15 Minuten.Noch kleinere Mikro-Trends und -Muster werden sichtbar. Für diejenigen Marktteilnehmer interessant, die sehr kurzfristig und aktiv den DAX handeln.

Bei 6.430 Punkten hat der DAX eine Miniaturunterstützung, die auf Sicht von 5 bis 45 Minuten eine Gegenbewegung in Richtung 6.455 Punkte einleiten kann.

Fällt der DAX unter 6.410 Punkte (also unter die ultrakurzfristige Aufwärtstrendlinie) ab, leitet dies ein Verkaufssignal bis 6.370 Punkte ein.

Steigt der DAX über 6.490 Punkte, leitet dies ein Kaufsignal bis 6.577 Punkte ein.

Diese feineren Chartintervalle handeln Swingtrader. Es handelt sich um Marktteilnehmer, die Positionen lediglich auf Sicht einiger Minuten und Stunden aufbauen; meist mit hohem Hebel und engen Stops.

Im Godmode OS/Knockout Trader (OSZ) wird auf Swing gehandelt : http://www.godmode-trader.de/premium/knockout/

CHART (E) : DAX im 2 Minutenintervall. Eine Kerze repräsentiert den Verlauf von 2 Minuten.Noch feiner, noch kleiner, noch graziler. Diese Zeitfenster wird von Spezialisten gehandelt; das geht schon in Richtung Scalptrading.

Bei 6.455 Punkten hat der DAX einen ultrakurzfristigen Widerstand. Auf Sicht weniger Minuten kann der DAX hier nach unten abprallen. Fällt der DAX unter 6.430 Punkte, kann die Aufwärtstrendlinie bei 6.410 Punkten eine mehrminütige Aufwärtsbewegung einleiten.

Ein Anstieg über 6.460 Punkte würde dafür sprechen, dass der DAX auf Sicht einiger Minuten bis 6.480 Punkte ansteigen kann. Sie sehen, wenn man fokussiert diese kurze Zeitfenster handelt, geht es um sehr kleine Trendwegungen von lediglich 10 bis 30 Punkten. In der Tendenz kann man sagen : Je kleiner die Zeitfenster desto größer die eingesetzten Hebel.

Ein Scalptrading Paket bieten wir bisher nicht an. Allerdings schreibt Heiko Behrendt Kolumnen zu diesem Thema und nimmt regelmäßig Chat Termine dazu war: Behrendts Scalptrading Kolumnen - Bitte hier klicken.

Darüberhinaus arbeiten wir an einer Realtime LIVE Webinarlösung, die es Ihnen ermöglichen wird, Behrendt direkt beim täglichen Scalpen über die Schulter in seinen Tradingbildschirm zu schauen; und zwar realtime tick-bytick.

Fazit: Bärenmarktrallye in Richtung 6.650 und 6.950/.7000 Punkte nach wie vor wahrscheinlich. Kommende Woche ist es so, dass Kursabgaben unter 6.330 Punkte ein kleines Verkaufssignal in Richtung 6.160 Punkte einleiten würden. Unter 6.136 Punkte würde der Start der Bäenmarktrallye wieder zur Disposition stehen. Darüber nicht. Wer auf Sicht einiger Stunden oder nur einiger Minuten hochgehebelt den Index handeln möchte, der schaue sich die Kommentierungen der Charts (D) und (E), aber auch (C) an.

[Link "DAX im voreingestellten PROFICHART - Bitte hier klicken." auf profichart.godmode-trader.de/... nicht mehr verfügbar]

GodmodeTrader ist ein Service der BörseGo AG : http://www.boerse-go.ag/

Herzlichst,
Ihr Harald Weygand

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

Mehr über Harald Weygand
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