Global aufgestellte europäische Unternehmen bevorzugen
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London (BoerseGo.de) - Die Investmentgesellschaft Threadneedle sieht sich nach den Downgrades Österreichs und Frankreichs durch die Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) mit ihrer Strategie bestätigt, europäische Aktien zu meiden, die stark auf ihren Heimatmarkt fokussiert sind. Stattdessen setzt der Vermögensberater auf Unternehmen, die global aufgestellt sind und über einen branchenweiten Wettbewerbsvorteil verfügen.
Der Leiter des europäischen Aktienteams von Threadneedle, Dan Ison, ist der Meinung, dass der Markt gerade bei europäischen Aktien in den kommenden Monaten sehr stark zwischen binnenländischen und global operierenden Unternehmen unterscheiden wird. Welche Sektoren zukünftig herausstechen werden, kann er zum jetzigen Zeitpunkt indes nicht vorhersagen.
Bislang zeigten die aktuell veröffentlichten Quartalsergebnisse eine durchwachsene Bilanz, so Ison. Aber die Ergebnissaison trete erst nächste Woche in die heiße Phase. Laut Ison, werden die Unternehmen einen eher vorsichtigen Ausblick für 2012 geben.
Die Anlagestrategie seiner Fonds beschreibt der Manager Ison folgendermaßen: „Wir versuchen Investitionen in Firmen die ausschließlich den einheimischen Markt bedienen zu vermeiden. Zudem schauen wir bei den Unternehmen vor allem auf stabil wachsende Erträge, überdurchschnittliche Gewinnmargen, sowie die Kennziffer Return on Capital (ROC) und den Free Cash Flow.
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