Glencore kürzt Förderung und treibt damit Zinkpreis in die Höhe
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Baar/ London (Godmode-Trader.de) - Eine deutlich reduzierte Förderung des weltgrößten Herstellers Glencore im vergangenen Jahr hat dazu beigetragen, das Angebotsdefizit auf dem Zinkmarkt zu vergrößern. Wie die Schweizer am Donnerstag mitteilten, wurde 2016 fast ein Viertel weniger gefördert als im Jahr zuvor. Mit 1,1 Millionen Tonnen sei der Ausstoß 24 Prozent niedriger ausgefallen als 2015, so der Rohstoffhändler und Bergbaukonzern. Zink legt zum Wochenausklang auf 2.850 US-Dollar je Tonne zu.
Glencore hat seine Förderkapazitäten weniger gekürzt als geplant. Das Unternehmen wollte die Förderung eigentlich um ein Drittel reduzieren. Der einfache Grund: Hinter den Kürzgunsplänen stand das Kalkül den Preis in die Höhe zu treiben. Das ist schlichtweg schneller gelungen als geplant. Seit Bekanntgabe der ersten Produktionskürzungen im Oktober 2015 hat der Zinkpreis um 70 Prozent zugelegt. Der Aufwärtstrend hält an. Allein in diesem Jahr legte der Preis für das Basismetall um rund 12 Prozent zu. Der Anstieg der Metallpreise unterstützte auch den zuletzt schwach performenden Aktienkurs von Glencore.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.