Gigaset schreibt weiter tiefrote Zahlen
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München (BoerseGo.de) - Der Telefonhersteller Gigaset hat im Geschäftsjahr 2010 einen deutlichen Ergebnisanstieg verbucht, blieb unter dem Strich aber tief in den roten Zahlen. Im fortgeführten Geschäft konnte der Umsatz auf bereinigter Basis um vier Prozent auf 504 Millionen Euro gesteigert werden, wie das Unternehmen am Montag auf endgültiger Basis mitteilte. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verbesserte sich in den fortgeführten Bereichen von minus 65,5 auf plus 2,6 Millionen Euro. Inklusiver der nicht-fortgeführten Bereiche wurde ein Anstieg von minus 139,8 Millionen Euro auf minus 83,3 Millionen Euro verbucht. Unter dem Strich verbesserte sich das den Aktionären zurechenbare Ergebnis von minus 145,4 Millionen Euro auf minus 99,2 Millionen Euro.
Dank der durchgeführten Kapitalerhöhung und eines Jahresüberschusses im Einzelabschluss konnte Gigaset die Verschuldung deutlich reduzieren. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich von 30,9 Prozent auf 80,2 Prozent. Nach der Ausübung der Wandlungsrechte aus der begebenen Pflichtwandelanleihe zum 30. Juni 2011 soll sich die Eigenkapitalquote weiter deutlich verbessern. Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns sanken von 87,7 Millionen Euro per Ende 2009 auf 4,7 Millionen Euro per Ende 2010.
Für 2011 zeigte sich Gigaset optimistisch, nannte aber keine konkreten Ziele.
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