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08:49 Uhr, 04.04.2011

Gigaset schreibt weiter tiefrote Zahlen

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München (BoerseGo.de) - Der Telefonhersteller Gigaset hat im Geschäftsjahr 2010 einen deutlichen Ergebnisanstieg verbucht, blieb unter dem Strich aber tief in den roten Zahlen. Im fortgeführten Geschäft konnte der Umsatz auf bereinigter Basis um vier Prozent auf 504 Millionen Euro gesteigert werden, wie das Unternehmen am Montag auf endgültiger Basis mitteilte. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verbesserte sich in den fortgeführten Bereichen von minus 65,5 auf plus 2,6 Millionen Euro. Inklusiver der nicht-fortgeführten Bereiche wurde ein Anstieg von minus 139,8 Millionen Euro auf minus 83,3 Millionen Euro verbucht. Unter dem Strich verbesserte sich das den Aktionären zurechenbare Ergebnis von minus 145,4 Millionen Euro auf minus 99,2 Millionen Euro.

Dank der durchgeführten Kapitalerhöhung und eines Jahresüberschusses im Einzelabschluss konnte Gigaset die Verschuldung deutlich reduzieren. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich von 30,9 Prozent auf 80,2 Prozent. Nach der Ausübung der Wandlungsrechte aus der begebenen Pflichtwandelanleihe zum 30. Juni 2011 soll sich die Eigenkapitalquote weiter deutlich verbessern. Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns sanken von 87,7 Millionen Euro per Ende 2009 auf 4,7 Millionen Euro per Ende 2010.

Für 2011 zeigte sich Gigaset optimistisch, nannte aber keine konkreten Ziele.

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Über den Experten

Oliver Baron
Oliver Baron
Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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