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15:04 Uhr, 09.11.2012

Gigaset bleibt in der Verlustzone

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München (BoerseGo.de) - Der Telefonhersteller Gigaset hat auch im dritten Quartal rote Zahlen geschrieben. Der Konzernumsatz des fortzuführenden Geschäfts sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 105,7 Millionen Euro auf 90,4 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Das EBITDA im fortzuführenden Geschäft verringerte sich von plus 14,7 Millionen Euro auf minus 11,0 Millionen Euro. Unter dem Strich wurde ein Verlust von 15,0 Millionen Euro verbucht, nach einem Gewinn von 7,5 Millionen Euro im Vorjahresquartal.

Verantwortlich für den deutlichen Umsatzrückgang war die verhaltene Nachfrage nach Festnetztelefonen. Das Ergebnis wurde von den Kosten eines Restrukturierungsprogramms und Stellenabbaus belastet.

Für das Gesamtjahr rechnet Gigaset nun mit einem geringfügig negativen EBITDA. Um den Einmaleffekt der Restrukturierungskosten bereinigt erwartet das Unternehmen jedoch weiterhin ein positives EBITDA das deutlich unter dem des Vorjahres liegen wird. Darüber hinaus rechnet Gigaset mit einem Umsatzrückgang im einstelligen Prozentbereich und einem negativen Free Cashflow im niedrigen, zweistelligen Millionenbereich. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, im Jahr 2015 dank der verbesserten Aufstellung und der neuen Geschäftsfelder einen Umsatz von 500 bis 560 Millionen Euro und eine EBITDA Marge von etwa zehn bis 13 Prozent zu erreichen.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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