Gesamtproduktion geht im Juni zurück
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Berlin (BoerseGo.de) - Die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe ist im Juni etwas stärker zurückgegangen als von Experten befürchtet. Laut vorläufigen Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWi) ermäßigte sich der das Produktionsvolumen anzeigende Indexwert gegenüber dem Vormonat preis-, kalender- und saisonbereinigt um 0,9 Prozent, während Ökonomen zuvor mit einem Rückgang um 0,8 Prozent gerechnet hatten. Im Monat zuvor war sie leicht aufwärts revidiert noch um 1,7 Prozent angestiegen. In Industrie nahm die Produktion im Juni um 1,0 Prozent und im Bauhauptgewerbe um 2,0 Prozent ab. Stützend wirkte laut der Behörde die leichte Ausweitung der Erzeugung im Bereich der Energie.
Im aussagekräftigeren Zweimonatsvergleich Mai/Juni gegenüber März/April blieb die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe preis-, kalender- und saisonbereinigt mit einem Plus von 0,1 Prozent nahezu unverändert. Im gesamten zweiten Quartal wurde die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe geringfügig um 0,2 Prozent gegenüber dem Vorquartal eingeschränkt. Ihren Vorjahresstand unterschritt die Produktion im Produzierenden Gewerbe im Mai/Juni arbeitstäglich bereinigt um 0,3 Prozent.
„Die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe erweist sich in der Quartalsbetrachtung immer noch als relativ robust“, schreibt das BMWi. Angesichts der gegenwärtig etwas zurückhaltenden Entwicklung der Bestellungen seien die Aussichten für die Industrieproduktion aber verhalten, hieß es weiter.
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