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19:53 Uhr, 25.10.2006

Gericom - Geschäft bricht weiter ein

Die rückläufige Umsatzentwicklung beim Computerhersteller Gericom hat sich im dritten Quartal 2006 weiter fortgesetzt. Während von April bis Juni 2006 noch Erlöse in Höhe von 22,8 Millionen Euro erzielt werden konnten, sanken diese in den darauf folgenden drei Monaten bis Ende September auf rund 9,0 Millionen Euro. Damit ergibt sich auf Neunmonatssicht ein Umsatz von rund 57 Millionen Euro. Hintergrund dieser Entwicklung sei das unter den Erwartungen gebliebene Geschäft im Bereich Home Entertainment wie auch der massive Einbruch im Notebook-Markt, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Linz mit.

In beiden Geschäftsfeldern sei es zu einem rapiden Preisverfall gekommen. Das Nachfrageverhalten sowie die daraus resultierenden Ordermengen ließen derzeit auch keine Trendumkehr für das 4. Quartal erkennen, so das Unternehmen ausblickend.

Damit wird Gericom das für 2006 gesetzte Umsatzziel von etwa 100 Millionen Euro voraussichtlich nicht erreichen. Die bislang fehlenden Umsätze und Deckungsbeiträge werden sich nach Angaben des Unternehmsn auch negativ auf das Ergebnis des dritten Quartals und des Gesamtjahres durchschlagen.

Die endgültigen Zahlen sowie einen aktualisierten Ausblick will Gericom am 30. November 2006 veröffentlichen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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