Geplanter IPO: Hess AG dimmt die Erwartungen herunter
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Frankfurt/ Villingen-Schwenningen (BoerseGo.de) - Vor seinem anstehenden Börsengang stapelt das Technikunternehmen Hess tief. Der Lichttechnikanbieter teilte am Mittwoch mit, dass die Preisspanne der Aktien auf 15,50 bis 18,50 Euro reduziert werde. Zuvor ging das Unternehmen aus dem baden-württembergischen Villingen-Schwenningen von eine Bandbreite zwischen 20,00 und 23,00 Euro aus. Damit ergibt sich ein Brutto-Emissionserlös zwischen 35,7 und 42,6 Millionen Euro. Ursprünglich wollte das Unternehmen bis zu 53 Millionen Euro erlösen.
Außerdem wurde die Zeichnungsfrist um sechs Tage bis zum 23. Oktober verlängert. Ursprünglich sollte das Papier schon am 19. Oktober erstmals im strenger regulierten Prime Standard der Deutschen Börse notiert sein.
Mit dem Erlös will die Gesellschaft vor allem ihr weiteres Wachstum finanzieren. Strategischer Schwerpunkt ist dabei der stark wachsende LED-Weltmarkt im Bereich Allgemeine Beleuchtung, dem zwischen 2011 und 2020 eine durchschnittliche jährliche Zuwachsrate von 31,1 Prozent vorausgesagt wird. Seine Positionierung auf diesem Markt will Hess vor allem durch den weiteren Ausbau des internationalen Vertriebs und Beteiligungen oder Übernahmen nutzen, vorzugsweise in oder mit gutem Zugang in die Wachstumsregionen Naher Osten, Nordamerika und Asien. Zudem plant Hess, weitere Technologien im Bereich LED und OLED (organische LED) zu entwickeln und einen neuen Geschäftsbereich „Residential Lighting“ zu etablieren.
Die Hess AG ist einer der international etablierten Hersteller von Außen- und Architekturbeleuchtung. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf energieeffizienten Leuchten unter Einsatz modularer LED-Technologie.
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