Nachricht
18:08 Uhr, 02.12.2011

General Electric und Rolls Royce ziehen sich aus US-Rüstungspojekt zurück

Erwähnte Instrumente

Fairfield/ New York/ London (BoerseGo.de) – Die Technologiekonzerne General Electric (GE) und Rolls Royce beenden mit Ablauf des Jahres ihr Engagement in der Entwicklung eines neuen Triebwerks für das Kampfflugzeug F-35 des US-Rüstungskonzerns Lockheed Martin. Dies gaben die beiden Unternehmen am Freitag bekannt.

Das US-Verteidigungsministerium hatte Anfang des Jahres angekündigt, die Vor-Finanzierung für die F 35-Motorenentwicklung zu stoppen. In die Bresche sprangen daraufhin GE und Rolls Royce, die eine Finanzierung bis Ende 2012 in Aussicht stellten. Nun aber erfolgte der Rückzug. "Die jetzige Entscheidung, sich aus dem Projekt herauszuziehen, ist die Konsequenz aus der anhaltenden Unsicherheiten und fragilen Zeitpläne rund um das JSF-Programm“, heißt es in der GE-Mitteilung von diesem Freitag. Laut GE hat man zusammen mit Rolls-Royce bereits mehrere zehn Millionen Dollar in das Projekt investiert.

Die Entscheidung, das Projekt zu stoppen, könnte sich für die United Technologies Tochter Pratt & Whitney als Glücksfall erweisen. In den früheren Serienmodellen des F-35 zeichnete sich Pratt & Whitney für die Motorenentwicklung verantwortlich.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

Mehr Experten