"Genau so muss man in diesem Markt handeln!"
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Dennis Gartman ist bekannt für seine langfristig pessimistische Einschätzung zum US-Aktienmarkt. Der Herausgeber der bekannten "Gartman-Letters" sieht sich nun auch in seiner Einschätzung bestätigt, dass es mittelfristig weiter abwärts gehen dürfte.
Bereits in der vergangenen Woche schrieb Gartman an seine Leser, dass wir uns nun in einem Bärenmarkt befinden und der US-Markt auch entsprechend gehandelt werden sollte. Gartman sieht dabei in Abweichung von der gängigen Definition einen Bärenmarkt nicht erst als gegeben an, wenn die Kurse im Vergleich zu ihrem Höchststand um 20 Prozent gefallen sind, sondern betrachtet bereits einen Kursrückgang von sieben Prozent als ausreichend.
Dass es der US-Wirtschaft aktuell noch hervorragend geht, sieht Gartman nicht als Widerspruch zu seiner Bärenmarkt-These. So sei es völlig normal, dass der Markt eine Rezession bereits vorwegnehme, bevor sich diese in der Realwirtschaft zeigt. Gartman sieht dabei vor allem auch die weniger lockere Geldpolitik als wichtigen Auslöser für den kommenden Kollaps. "Die Märkte beginnen zu verstehen, dass die Experimente mit QE entweder komplett beendet sind wie in den USA oder dass ihr Ende gerade erwogen wird wie in Europa", schrieb Gartman.
Aber wie sollten Trader und Anleger den aktuellen Markt handeln? Im Bullenmarkt der vergangenen Jahre war es ein äußerst lukratives Rezept, Rücksetzer im Aufwärtstrend für den Kauf zu nutzen. Im jetzt beginnenden Bärenmarkt sollten Anleger genau das entgegengesetzte Rezept verwenden, meint Gartman.
"Stärke sollte verkauft werden, Schwäche sollte nur gekauft werden, nachdem der Markt verkauft wurde. Wenn jemand tausend Aktien angesichts von Stärke verkauft, könnte man bei Schwäche vielleicht nur die Hälfte davon zurückkaufen, mit der Absicht, bei jeder weiteren Stärke noch einmal tausend zu verkaufen. Dies ist jetzt ein Bärenmarkt, handeln Sie dann auch entsprechend!", schrieb Gartman.
Dass sich die Kurse aktuell wieder stark erholen, ändert vorerst nichts an der Bärenmarkt-These von Dennis Gartman, wie er heute erst wieder in einem weiteren Brief an seine Leser verkündete. Kurzfristige Stärke bleibe ein Verkaufssignal, ist Dennis Gartman überzeugt.
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Dennis "Wrong Way" Gartman is one of the best contrarian signals we have observed in 35 years of of involvement with investing and financial markets. He has as remarkable capacity to endure shame because he is almost always wrong when he goes long or short any investment. His wrong way calls are becoming legendary
Sehr sinnvoll gegen eine langfristigen Aufwärtstrend zu shorten. Das steht schon im Trading Lehrbuch für Trader: Never fight the trend!!
Gartman gilt in der US Traderszene als Top Kontraindikator. Ich kenne seinen Brief nicht, lediglich seine freizugänglichen Interviews auf CNBC. Kurzfristiges Timing ist tatsächlich nicht seine Stärke. Zumindest seine freizugänglichen Aussagen betreffend.
Clevere Empfehlung, wenn die Dow Flagge noch Potential bis 25.600 hat......