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08:39 Uhr, 18.08.2015

Gefahr einer Abwärtsspirale bei den Ölpreisen

Die niedrigen Ölpreise schwächen die Währungen von Ölförderländern. Dies wiederum senkt die Kosten der Ölförderunternehmen, was in eine Abwärtsspirale münden könnte.

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New York (GodmodeTrader.de) - Die niedrigen Ölpreise schwächen die Währungen von Ölförderländern wie Russland und Kanada. Mike Wittner, Ölmarktexperte bei der französischen Bank Societe Generale, sieht in diesem Zusammenhang die Gefahr einer Abwärtsspirale bei den Ölpreisen. Ölförderunternehmen aus Russland und Kanada verkaufen Rohöl in US-Dollar, während die operative Kosten in den nationalen Währungen anfallen. Je schwächer deren Währungen werden, desto weiter sinken die Kosten. Dies verstärke den Abwärtsdruck zusätzlich, erklärt Wittner im Gespräch mit Bloomberg.

In einem Ranking von Bloomberg gehören Rohstoffwährungen in diesem Jahr zu den schwächsten Performern.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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