Gefährdet die Abwertung von Chinas Währung Aktien aus der Eurozone?
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- EURO STOXX 50Kursstand: 3.505,00 Punkte (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Mit der Abwertung des Renminbi hat die chinesische Zentralbank die Finanzwelt kurzzeitig geschockt. Dennoch: Langfristig werden sich die Auswirkungen in Grenzen halten – insbesondere für den europäischen Aktienmarkt. Denn es sind vielmehr bestimmte Sektoren und Unternehmen, die jetzt unter Druck geraten, wie Martin Skanberg, Fondsmanager bei Schroders, in einem aktuellen Marktkommentar schreibt.
Da nur rund sechs Prozent der gesamten Ausfuhren der Eurozone derzeit nach China gingen und die im Eurostoxx 50 enthaltenen Unternehmen Schätzungen zufolge nur etwa zwei Prozent ihrer mit der Markt-Kapitalisierung gewichteten Umsätze in China erzielten, dürfte sich die Abwertung des Renminbi nur moderat auf die weiter gefassten Märkte der Eurozone auswirken, heißt es.
Es gebe freilich Sektoren und Unternehmen mit umfangreichen Engagements in China. Dazu gehörten der Luxusgüter-, Technologie-, Automobil-, Investitionsgüter- und Grundstoff-Sektor (insbesondere Bergbau und Chemie). „In diesen Branchen werden die in Euro umgerechneten Gewinne in Mitleidenschaft gezogen. Zudem können auch Nachteile infolge eines wieder auflebenden Wettbewerbs entstehen. Davon könnten etwa Industrie- und Chemie-Unternehmen betroffen sein, die intensivem Wettbewerb von Seiten chinesischer Unternehmen ausgesetzt sind. Das Ausmaß der Belastung einzelner Wirtschaftszweige in der Eurozone ist somit sehr unterschiedlich“, so Skanberg.
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