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08:22 Uhr, 07.02.2011

GEA plant eine höhere Ausschüttung für 2010

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Bochum (BoerseGo.de) - Für den auf Maschinen für die Lebensmittelindustrie spezialisierten Anlagenbauer GEA ist die Wirtschaftskrise endgültig Geschichte. Steigende Auftragszahlen und eine höhere Dividende für 2010 - das spricht für sich.

Laut Angaben des MDax-Unternehmens von diesem Montag stiegen die Ordereingänge 2010 um 12 Prozent auf 4.58 Milliarden Euro. Im Schlussquartal des vergangenen Jahres verbuchte GEA mit gut 1.2 Milliarden Euro an neuen Orders 24 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Das erreichte Niveau soll damit wieder dem Durchschnitt des Vorkrisen-Jahres 2008 entsprechen. Der Umsatz sei nach den vorläufigen Zahlen mit 4,4 Milliarden Euro auf dem Vorjahresniveau geblieben. Zudem plant die Konzernführung eine Ausschüttung von 40 (Vorjahr: 30) Cent pro Aktie.

Doch bei aller Freude ob der positiven Entwicklung im Hause GEA: Zu schaffen macht dem Unternehmen vor allem der Preisdruck und hohe Restrukturierungskosten. Nach diesen Kosten sei der Betriebsgewinn (EBIT) auf 237 von 268 Millionen Euro zurückgegangen. 2010 seien Restrukturierungskosten von 119 Millionen Euro angefallen. Vor diesen Kosten seien etwa 357 Millionen Euro erzielt worden. Die Marge sei damit um rund 50 Basispunkte auf 8,0 bis 8,1 Prozent gestiegen, so GEA.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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