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07:47 Uhr, 21.06.2010

GDF Suez beteiligt sich an der Ostseepipeline

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Zug, Schweiz (BoerseGo.de) - Der Einstieg des französischen Energiekonzerns GDF Suez beim Betreiberkonsortium der Ostseepipeline Nord Stream ist besiegelt. Die Nord Stream AG hat mit GDF Suez den fünften Anteilseigner in das Konsortium aufgenommen, wie aus einer Mitteilung vom Montag hervorgeht. Demnach erwirbt der französische Energieversorger von den Gründungsmitgliedern E.ON Ruhrgas AG und BASF/Wintershall Holding GmbH einen Anteil von jeweils 4,5 Prozent. GDF Suez ist damit mit 9 Prozent an der Nord Stream AG beteiligt, E.ON Ruhrgas und BASF/Wintershall nunmehr mit jeweils 15,5 Prozent. OAO Gazprom und das niederländische Gasinfrastrukturunternehmen N.V. Nederlandse Gasunie halten weiterhin 51 Prozent bzw. 9 Prozent.

"GDF Suez verstärkt die europäische Komponente des Nord Stream-Projekts, das dazu beitragen soll, den steigenden Erdgasimportbedarf Europas zu decken", sagte Matthias Warnig, Managing Director der Nord Stream AG. Mit dem Beitritt des französischen Unternehmens sind in dem Nord Stream-Konsortium drei europäische Länder vertreten, die gemeinsam einen Anteil von etwa 40 Prozent am jährlichen Erdgasverbrauch Europas haben.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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