Gazprom, BASF und E.ON bauen Ostsee-Pipeline
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Gazprom, BASF und E.ON haben heute eine Grundsatzvereinbarung zum Bau der "Nordeuropäischen Gasleitung" (NEGP) durch die Ostsee unterzeichnet. Danach beabsichtigen die Partner, das deutsch-russische Gemeinschaftsunternehmen "North European Gas Pipeline Company" zu gründen, an dem Gazprom mit 51 Prozent und BASF und E.ON mit jeweils 24,5 Prozent beteiligt sein werden.
Die Länge der Leitung soll mehr als 1200 Kilometer betragen. Die NEGP soll 2010 in Betrieb gehen, wobei laut Plan zunächst ein Leitungsstrang mit einer Transportkapazität von rund 27,5 Milliarden Kubikmetern Erdgas pro Jahr realisiert werden soll. Das Projekt sieht den Bau eines zweiten Leitungsstranges und die Verdoppelung der Transportkapazität auf rund 55 Milliarden Kubikmeter Erdgas pro Jahr vor. Die Gesamtinvestition für das Projekt beträgt bei zwei Leitungssträngen mehr als vier Milliarden Euro.
Anlässlich der Unterzeichnung unterstrichen der russische Präsident Putin und Bundeskanzler Schröder die strategische Bedeutung des Vorhabens für den Ausbau der deutsch-russischen Beziehungen im Energiesektor.
Deutschland ist heute der größte Exportmarkt für Gazprom. Mit der NEGP schafft Gazprom als weltweit führender Gasproduzent einen zusätzlichen Lieferweg zu diesem weiter wachsenden Markt und verbessert darüber hinaus seine Position als zuverlässiger Lieferant in Deutschland und Westeuropa. Deutschland erhält durch die NEGP eine direkte Anbindung an die riesigen russischen Erdgasvorkommen. Dies trägt dazu bei, den steigenden Importbedarf in Deutschland und anderen europäischen Ländern zu decken und stärkt damit deren Versorgungssicherheit.
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