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11:54 Uhr, 15.11.2013

FX-Mittagsbericht: USD/JPY macht über 100er-Marke weiteren Boden gut

Anstieg der Verbraucherpreise in der Eurozone im Oktober um lediglich 0,7 Prozent bestätigt - US-Wirtschaftskalender prall gefüllt

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,3437 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • USD/JPY
    ISIN: XC0009659910Kopiert
    Kursstand: 100,3890 ¥ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Der US-Dollar legt zum Wochenschluss gegenüber dem Euro und dem japanischen Yen zu, während er gegenüber dem britischen Pfund nachgibt. USD/JPY kann oberhalb der runden 100er-Marke weiteren Boden gutmachen und hat bei 100,43 jüngst ein frisches Zweimonatshoch erreicht. Dabei profitiert das Währungspaar weiterhin von den ‚dovischen‘ Kommentaren der künftigen Fed-Gouverneurin Janet Yellen und den Gewinnen an den Aktienmärkten.

EUR/USD fällt bis bislang 1,3430 zurück. Der Anstieg der Verbraucherpreise in der Eurozone im Oktober um lediglich 0,7 Prozent ist in der Revision bestätigt worden. Der 0,7-prozentige Anstieg ist der geringste seit November 2009. Zugleich ist der Oktober der neunte Monat in Folge, in dem die Teuerung in der Eurozone unterhalb des zweiprozentigen Inflationsziels der europäischen Zentralbank (EZB) liegt. Im September waren die Verbraucherpreise um 1,1 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Auf Monatssicht ergibt sich aktuell ein Rückgang um 0,1 Prozent – der vierte negative Wert in diesem Jahr.

GBP/USD notierte im Hoch bislang bei 1,6090 und befindet sich aktuell auf dem besten Wege, den zweiten Wochengewinn in Folge auszuweisen. Grund für den neuerlichen Zuwachs in dieser Woche war neben einem guten britischen Arbeitsmarktbericht insbesondere der jüngste Inflationsreport der Bank of England (BoE). Darin zeigten sich die Notenbanker bezüglich des britischen Wirtschaftswachstums und der Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt optimistischer als zuletzt, was am Markt die Hoffnung auf eine frühere Zinsanhebung seitens der BoE schürt.

Nachdem im europäischen Handel am Freitagvormittag nur wenige Wirtschaftsdaten anstanden, ist der US-Wirtschaftskalender am Nachmittag gut bestückt. Den Auftakt machen um 14:30 Uhr MEZ die US-Importpreise im Oktober (Konsens minus 0,4 Prozent im Monatsvergleich, nach plus 0,2 Prozent im September). Gleichzeitig steht auch der Empire State Manufacturing Index im November auf dem Programm (erwartet 5,20 Punkte, nach 1,52 Zählern). Um 15:15 Uhr MEZ folgt die Industrieproduktion im Oktober (Konsens plus 0,1 Prozent im Monatsvergleich, nach plus 0,6 Prozent). Den Datenreigen beschließen um 165:00 Uhr MEZ die Lagerbestände im Großhandel im September (Konsens plus 0,5 Prozent wie im Vormonat).

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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