FX-Mittagsbericht: USD vor Inflationsdaten gefragt
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Der US-Dollar legt im europäischen Handel am Dienstagvormittag auf breiter Basis zu. Dabei profitiert der Greenback im Vorfeld der heutigen US-Verbraucherpreise von wachsender Zinsanhebungsfantasie. Analysten erwarten im Konsens, dass die Inflation in den USA im Juni wie schon im Vormonat bei 2,1 Prozent im Jahresvergleich lag – die höchste Teuerungsrate seit Oktober 2012. Im Februar hatte die Inflationsrate auf Jahressicht noch bei 1,1 Prozent gelegen.
EUR/USD ist angesichts dessen auf ein Fünfmonatstief bei 1,3476 gefallen. Die markante Unterstützung am Tief vom 3. Februar 2014 bei 1,3475 hat bislang jedoch gehalten. GBP/USD fällt ebenfalls weiter von seinem am 15. Juli 2014 bei 1,7191 erreichten Fünfeinhalbjahreshoch zurück und erreichte heute bislang 1,7056 im Tief. Um 12:00 Uhr MESZ steht der britische CBI-Report „Industrial Trends“, der die Auftragslage in der britischen Industrie misst, zur Veröffentlichung an.
USD/CHF setzt hingegen seinen jüngsten Anstieg fort und hat bei 0,9015 ein frisches Sechswochenhoch erreicht. Der Überschuss in der schweizerischen Handelsbilanz hat sich im Juni gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat auf 1,38 Milliarden CHF halbiert.
USD/JPY notierte in der Spitze bislang bei 101,57. Der japanische Gesamtwirtschaftsindex hat im Mai mit einem Anstieg um 0,6 Prozent im Monatsvergleich die Konsensschätzung von plus 0,7 Prozent nicht ganz erreicht. Im Vormonat April war der Index auf dieser Basis um 4,6 Prozent gesunken.
Der US-Wirtschaftskalender am Dienstagnachmittag ist gut bestückt. Im Fokus liegen die o.g. Verbraucherpreise um 14:30 Uhr MESZ. Auf Monatssicht rechnen Analysten im Konsens mit einem Anstieg um 0,3 Prozent, nach plus 0,4 Prozent im Vormonat. Um 15:00 Uhr MESZ folgt der FHFA-Hauspreisindex im Mai. Erwartet wird im Konsens ein Zuwachs um 0,4 Prozent im Monatsvergleich, nach einem unveränderten Wert im April. Um 16:00 Uhr MESZ werden der Richmond Manufacturing Index im Juli (Konsens 5,00 Punkte nach 3,00 Zählern) und die annualisierten Verkäufe von Bestandsimmobilien gemeldet (erwartet 4,98 Millionen nach 4,89 Millionen).
Zudem steht um 15:00 Uhr MESZ der Zinsentscheid der ungarischen Notenbank an. Analysten erwarten im Konsens eine Zinssenkung um zehn Basispunkte auf dann 2,20 Prozent. EUR/HUF legt im Vorfeld des Entscheids leicht zu und notierte heute bislang bei 309,70 im Hoch.
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