FX-Mittagsbericht: USD nach Fed-Entscheid schwächer
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar weitet im europäischen Handel am Donnerstagvormittag auf breiter Basis seine gestrigen Verluste aus, nachdem die US-Notenbank ihren Leitzins unverändert in der Spanne von 0,25 bis 0,50 Prozent belassen und für die kommenden Jahre einen geringeren Zinsanstieg als bislang erwartet prognostiziert hat. Ende 2017 wird der Leitzins im Mittel (Median) nur noch bei 1,1 Prozent gesehen (bisher: 1,6 Prozent) und Ende 2018 nur noch bei 1,9 Prozent (zuvor: 2,4 Prozent). Ende 2019 wird der Leitzins im Mittel bei 2,6 Prozent erwartet, auf längere Sicht bei 2,9 Prozent (bisher: 3,0 Prozent).
Fed-Präsidentin Janet Yellen deutete auf der Pressekonferenz zum Zinsentscheid allerdings eine Zinserhöhung bis Jahresende an. Wenn sich der Arbeitsmarkt wie bisher erhole und sich keine deutliche Verschlechterung der Wirtschaftslage abzeichne, sei im laufenden Jahr noch mit einer Zinserhöhung zu rechnen, sagte Yellen. Die Argumente für eine Anhebung hätten sich „verstärkt".
EUR/USD notierte bislang bei 1,1248 im Hoch, während GBP/USD bislang bis zuhöchst 1,3086 zulegte. USD/JPY erholte sich hingegen vom Vierwochentief bei 100,08 bislang bis 100,87 im Hoch.
NZD/USD fällt nach dem wie erwartet unveränderten Zinsentscheid der Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) zurück und notierte bislang bei 0,7312 im Tief. Der Neuseeland-Dollar sei hoch bewertet und die Inflation liege unterhalb des Inflationsziels, so dass weitere Zinssenkungen vom aktuellen Niveau bei 2,00 Prozent aus nötig seien, heißt es im Begleitstatement. Bitte lesen Sie auch die ausführlichere NZD/USD-News.
USD/NOK gibt nach dem unveränderten Zinsentscheid der norwegischen Notenbank deutlich nach und notierte bislang bei 8,1175 im Tief. Wie die Norges Bank am Morgen bekannt gab, wurde der Leitzins wie von Analysten im Konsens erwartet unverändert bei 0,50 Prozent belassen. Die Inflation sei in den vergangenen Monaten unerwartet hoch ausgefallen und es gebe Anzeichen dafür, dass sich das Wirtschaftswachstum in Norwegen stärker beschleunige als im Juni prognostiziert. Bitte lesen Sie auch die aktuelle USD/NOK-News.
Aus den USA stehen am Donnerstagnachmittag zahlreiche Wirtschaftsdaten zur Veröffentlichung an, darunter die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, die Frühindikatoren und die Bestandsimmobilienverkäufe. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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