FX-Mittagsbericht: US-Dollar zu Wochenbeginn im Seitwärtsschritt
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Der US-Dollar ist gegenüber den anderen Hauptwährungen wenig verändert in die neue Handelswoche gestartet, die sowohl in Japan als auch den USA und Kanada mit einem Feiertag beginnt. Obwohl die Verhandlungen zwischen US-Präsident Barack Obama und den Republikanern über eine kurzfristige Anhebung der Schuldenobergrenze der USA am Wochenende gescheitert sind und die Zahlungsunfähigkeit der USA unaufhörlich näher rückt, präsentiert sich der Markt relativ unbeeindruckt.
EUR/USD notiert mit leicht positiver Tendenz im Bereich der 1,3550er-Marke, gleiches gilt für GBP/USD oberhalb von 1,5950. USD/CHF handelt über der 0,91er-Marke leicht über seinem Freitagsschlusskurs, USD/JPY über der 98er-Marke leicht darüber.
Die Industrieproduktion in der Eurozone hat sich im August deutlich erholt. Gemeldet wurde ein Anstieg um 1,0 Prozent im Monatsvergleich. Analysten hatten auf dieser Basis im Konsens mit einem geringeren Anstieg um 0,8 Prozent gerechnet. Zudem wurde der August-Wert von minus 1,5 Prozent auf minus 1,0 Prozent nach oben revidiert.
Die am Samstag gemeldeten chinesischen Handelsbilanzzahlen für September sind enttäuschend ausgefallen. So schrumpfte der Überschuss von 28,6 Milliarden US-Dollar im August auf 15,2 Milliarden US-Dollar im September. Während die Exporte im Jahresvergleich um 0,3 Prozent zurückgingen und damit deutlich schwächer als der im Konsens erwartete Anstieg um 6,0 Prozent ausfielen, stiegen die Importe um 7,0 Prozent.
AUD/USD konnte dennoch fester in die neue Handelswoche starten und notierte bislang bei 0,9473 im Hoch, da die chinesischen Eisenerz-Importe im Berichtszeitraum auf ein Rekordhoch kletterten, was sich positiv auf die australischen Handelsbilanzzahlen auswirken könnte.
EUR/CHF setzt zu Wochenbeginn seinen diesmonatigen Anstieg fort und hat bei 1,2359 ein frisches Dreiwochenhoch erreicht. Der Präsident der Schweizerischen Nationalbank (SNB) Thomas Jordan bekräftigte am Wochenende erneut, dass die EUR/CHF-Wechselkursuntergrenze bei 1,2000 zentral sei, um die Wirtschaft der Alpenrepublik zu schützen. Obwohl der Franken nach wie vor sehr stark sei, habe die stabile Wechselkurssituation dazu geführt, dass die SNB bereits seit mehr als einem Jahr nicht mehr interveniert habe, so Jordan.
Die schweizerischen Erzegerpreise sind im September um wie erwartet um 0,1 Prozent im Monatsvergleich gestiegen, nach plus 0,2 Prozent im August. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell – ebenfalls wie erwartet – ein unveränderter Wert, nach ebenfalls plus 0,2 Prozent im Vormonat.
Wirtschaftsdaten aus den USA stehen angesichts des heutigen US-Feiertages nicht an.
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