FX-Mittagsbericht: US-Dollar wieder gefragt
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Der US-Dollar legt nach der Verschnaufpause am Freitag zu Wochenbeginn gegenüber den anderen Hauptwährungen wieder zu. Nach den Verlusten der vergangenen Handelswochen bis auf ein 2014er-Tief bei 1,3350 und der Erholung vom Freitag bis 1,3445 infolge leicht enttäuschender US-Arbeitsmarktdaten bewegt sich EUR/USD am Montagvormittag mit negativer Tendenz über der 1,34er-Marke. Der Sentix-Konjunkturindex für die Eurozone enttäuschte im August mit einem deutlichen Rückgang auf 2,7 Punkte. Analysten hatten im Konsens mit einem Minus auf 9,1 Zähler gerechnet, nach 10,1 Punkten im Juli.
Zentral für EUR/USD ist in dieser Woche der am Donnerstag anstehende Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB). Während sich die US-Konjunktur erholt und bereits über den Zeitpunkt einer ersten Zinsanhebung diskutiert wird, stellt sich für die EZB die Frage, ob die Geldpolitik noch weiter gelockert werden muss.
GBP/USD gibt ebenfalls leicht nach. Das am Freitag erreichte Siebenwochentief bei 1,6810 hat bislang jedoch gehalten. Der Einkaufsmanagerindex für den britischen Bausektor ist im Juli leicht auf 62,4 Punkte gesunken. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang auf 62,1 Zähler gerechnet, nach 62,6 Punkten im Juni.
USD/JPY legt zu und notierte bislang bei 103,72 im Hoch. Die Geldbasis in Japan hat sich im Juli mit 42,7 Prozent im Jahresvergleich weiter ausgeweitet. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs von 41,2 Prozent gerechnet, nach plus 42,6 Prozent im Juni.
USD/CHF legt nach Veröffentlichung eines enttäuschenden schweizerischen Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe (PMI) bis bislang 0,9068 im Hoch zu. Der Index stieg von Juni auf Juli nur leicht von 54,0 auf 54,3 Punkte. Analysten hatten im Konsens mit einem stärkeren Zuwachs auf 56,2 Zähler gerechnet.
AUD/USD erholt sich zu Wochenbeginn weiter von seinem am Freitag erreichten Achtwochentief bei 0,9272 und notierte bislang bei 0,9331 im Hoch. Die australischen Einzelhandelsumsätze haben sich im Juni mit einem Anstieg um 0,6 Prozent im Monatsvergleich stärker erholt als erwartet. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Zuwachs um 0,3 Prozent gerechnet, nach einem Rückgang um 0,5 Prozent im Mai. In den Fokus für den Handel mit dem Austral-Dollar rückt nun der am Dienstagmorgen anstehende Zinsentscheid der Reserve Bank of Australia (RBA). Erwartet wird im Konsens ein unveränderter Leitzins von 2,50 Prozent. US-Wirtschaftsdaten stehen am Montagnachmittag nicht an.
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