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12:40 Uhr, 31.10.2019

FX-Mittagsbericht: US-Dollar weitet Verluste aus

Die Federal Reserve Bank (Fed) hat ihren Leitzins wie erwartet um 25 Basispunkte auf 1,50 bis 1,75 Prozent gesenkt. Zudem ließen die Währungshüter durchblicken, dass man von weiteren Zinssenkungen absehen wird.

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  • EUR/USD
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    Kursstand: 1,11571 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
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    Kursstand: 1,29658 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar weitet im europäischen Handel am Donnerstagvormittag seine jüngsten Verluste auf ein Wochentief aus. Die Federal Reserve Bank (Fed) hat am Mittwochabend ihren Leitzins wie erwartet um 25 Basispunkte auf 1,50 bis 1,75 Prozent gesenkt. Zudem ließen die Währungshüter durchblicken, dass man von weiteren Zinssenkungen absehen wird.

Chile hat die Ausrichtung des Gipfels der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (Apec) am 16. und 17. November in Santiago de Chile wegen der anhaltenden Unruhen im Land abgesagt. Am Markt war man davon ausgegangen, dass US-Präsident Donald Trump und Chinas Staatspräsident Xi Jinping am Rande des Gipfels ein Teil-Handelsabkommen unterschreiben würden. Beide Länder teilten mittlerweile mit, dass die Gespräche dennoch wie geplant fortgesetzt würden. Ein Sprecher des Weißen Hauses sagte, man sehe dem „Phase-1-Deal“ „innerhalb des gleichen Zeitrahmens" entgegen.

EUR/USD setzt seinen Anstieg der vergangenen Handelstage fort und hat bei 1,1176 ein frisches Wochenhoch erreicht. Die jüngsten Wirtschaftsdaten aus der Eurozone sind gemischt ausgefallen. Die Verbraucherpreise stiegen im Oktober wie erwartet um 0,7 Prozent im Jahresvergleich, nach zuvor plus 0,9 Prozent. Das Bruttoinlandsprodukt legte im dritten Quartal um 0,2 Prozent im Quartalsvergleich zu. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 0,1 Prozent gerechnet, nach plus 0,2 Prozent im zweiten Quartal. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich im September auf 7,5 Prozent (Konsens unverändert bei 7,4 Prozent). Bitte beachten Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.

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GBP/USD legt mit bislang 1,2964 im Hoch ebenfalls auf ein Wochenhoch zu. Das britische GfK-Verbrauchervertrauen ist im Oktober auf minus 14 Punkte gesunken. Analysten hatten Konsens mit einem Rückgang von zuvor minus zwölf Zählern auf aktuell minus 13 Punkte gerechnet.

USD/JPY weitet seine gestrigen Verluste aus und hat mit bislang 108,20 im Tief ein Zweiwochentief erreicht. Die Bank of Japan (BoJ) hat wie von Analysten im Konsens erwartet ihre Geldpolitik unverändert belassen. Der Zinssatz für kurzfristige Einlagen liegt unverändert bei minus 0,1 Prozent. Das Renditeziel für zehnjährige japanische Staatsanleihen verblieb bei etwa null. Zudem teilten die Währungshüter mit, dass die Leitzinsen angesichts der Unsicherheiten über das Erreichen des Inflationsziels von zwei Prozent künftig auf dem derzeitigen Niveau belassen oder gesenkt werden sollen. Die über Nacht gemeldeten japanischen Wirtschaftsdaten sind besser als erwartet ausgefallen. Bitte lesen Sie hierzu auch die USD/JPY-News.

USD/CAD konsolidiert seine gestrigen Gewinne, die dem Währungspaar bei 1,3208 ein Zweiwochenhoch beschert hatten. Die kanadische Notenbank hat am Mittwoch ihren Leitzins wie von Analysten im Konsens erwartet unverändert bei 1,75 Prozent belassen. Zudem betonte die Bank of Canada (BoC) die Risiken für den Welthandel und reduzierte die Wachstumsprognosen für die heimische Wirtschaft. Bitte beachten Sie auch die ausführlichere USD/CAD-News.

Der US-Wirtschaftsdatenkalender am Donnerstagnachmittag ist gut bestückt. Zur Veröffentlichung kommen unter anderem die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, die Konsumausgaben im September und der Chicagoer Einkaufsmanagerindex im Oktober. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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