Fundamentale Nachricht
11:38 Uhr, 14.05.2018

FX-Mittagsbericht: US-Dollar weitet Korrektur aus

Der US-Dollar setzt zu Wochenbeginn seine Korrektur der vergangenen Handelstage nach enttäuschenden US-Inflationsdaten fort.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,19860 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,35920 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar setzt im europäischen Handel am Montagvormittag seine Korrektur der vergangenen Handelstage fort. Sein bisheriges 2018er-Jahreshoch hatte der Greenback am vergangenen Mittwoch erreicht, als er gemessen am US-Dollar-Index in der Spitze bei 93,22 Punkten notierte. Seitdem haben enttäuschende US-Inflationsdaten die US-Zinsaussichten eingetrübt und zu einer Korrektur des US-Dollars geführt. Hinzu kam ein Rückgang der Renditen zehnjähriger US-Staatsanleihen.

EUR/USD erholt sich weiter von seinem 2018er-Tief vom vergangenen Mittwoch bei 1,1821 und notierte bislang bei 1,1990 im Hoch. Am Montagmorgen sagte Loretta Mester, Präsidentin der regionalen Federal Reserve Bank (Fed) in Cleveland, dass die Fed hat ihr Inflationsziel noch nicht erreicht habe. Es sei zu früh, um einen Sieg im Kampf gegen die lange Zeit schwache Inflation auszurufen. Ein nachhaltiges Erreichen des Inflationsziels von zwei Prozent sei erst in den nächsten ein oder zwei Jahren zu erwarten, sagte Mester bei einer Veranstaltung der französischen Zentralbank in Paris.

In Deutschland waren in den ersten drei Monaten dieses Jahres mit 44,3 Millionen Menschen 316.000 bzw. 0,7 Prozent weniger Personen erwerbstätig als im Schlussquartal 2017. Saisonbereinigt ergibt sich ein Zuwachs um 196.000 Personen. Im Jahresvergleich legte die Zahl der Erwerbstätigen um 1,4 Prozent zu. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.

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Während GBP/USD bislang bei 1,3597 im Hoch gehandelt wurde, legt USD/JPY gegen den Trend ebenfalls zu und notierte bislang bei 109,60 im Hoch. Die zu Wochenbeginn gemeldeten japanischen Erzeugerpreise im April sind im Rahmen der Erwartungen ausgefallen. Im Monatsvergleich wurde ein Anstieg um 0,1 Prozent gemeldet, nach einem Rückgang um 0,1 Prozent im März. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell eine Teuerungsrate von 2,0 Prozent, nach zuvor plus 2,1 Prozent. Bitte beachten Sie auch die heutige USD/JPY-News.

Der malaysische Ringgit ist zu Wochenbeginn auf ein Viermonatstief gegenüber dem US-Dollar gefallen. Im Tief wurde USD/MYR heute, am ersten Handelstag nach dem überraschenden Sieg von Mahathir Mohamad bei den malaysischen Parlamentswahlen am vergangenen Mittwoch, bei 3,9425 gehandelt. Bitte lesen Sie auch die ausführlichere USD/MYR-News.

US-Wirtschaftsdaten werden im weiteren Handelsverlauf am Montag nicht veröffentlicht. Dafür ergreifen jedoch weitere hochrangige Vertreter der Fed und der Europäischen Zentralbank (EZB) das Wort. Erst am Dienstagnachmittag steht mit den US-Einzelhandelsumsätzen im April das nächste datenseitige Highlight auf dem Programm, von dem neue Handelsimpulse ausgehen könnten. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.

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