Fundamentale Nachricht
13:49 Uhr, 12.02.2020

FX-Mittagsbericht: US-Dollar weiterhin nahe Viermonatshoch

Solange die eingehenden Wirtschaftsdaten weiterhin dem positiven Ausblick für die US-Wirtschaft entsprechen, bleibt die derzeitige Geldpolitik US-Notenbankchef Jerome Powell zufolge angemessen.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,09112 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,29816 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar bewegt sich zur Wochenmitte auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) mit negativer Tendenz weiterhin in der Nähe seines am Dienstag erreichten frischen Viermonatshochs.

US-Notenbankchef Jerome Powell hat am Dienstagnachmittag vor Abgeordneten im US-Repräsentantenhaus erklärt, dass der Coronavirus-Ausbruch in China die weltweite Konjunkturentwicklung negativ beeinflussen könne. Die US-Wirtschaft sei zuletzt jedoch moderat um gut zwei Prozent gewachsen und die Arbeitslosenquote sei so niedrig wie seit Jahrzehnten nicht mehr, hieß es.

An den Aussichten für die US-Wirtschaft habe die Lungenkrankheit nichts verändert. Die derzeitige Geldpolitik unterstütze das anhaltende Wirtschaftswachstum und einen starken Arbeitsmarkt und trage dazu bei, dass die Inflation zu ihrem Ziel von zwei Prozent zurückzukehre. „Solange die eingehenden Wirtschaftsdaten weitgehend mit diesem Ausblick übereinstimmen, wird die derzeitige Geldpolitik wahrscheinlich angemessen bleiben", so Powell.

EUR/USD konsolidiert weiterhin sein am Dienstag bei 1,0890 erreichtes frisches Viermonatstief. Die Tendenz ist heute mit 1,0897 im Tief erneut negativ. Die Industrieproduktion in der Eurozone ist im Dezember um 2,1 Prozent im Monatsvergleich gesunken. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang um 1,8 Prozent gerechnet, nach einem Anstieg um 0,2 Prozent im November. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.

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Während GBP/USD seine Erholung von dem am 10. Februar 2020 bei 1,2871 markierten 2020er-Tief bis bislang 1,2989 in der Spitze fortsetzte, ist USD/JPY am Mittwoch auf ein Dreiwochenhoch bei 110,14 gestiegen. Die japanische Geldmenge M2 legte im Januar auf Jahressicht wie von Analysten im Konsens erwartet um 2,8 Prozent zu, nach plus 2,7 Prozent im Dezember.

Die schwedische Krone legt nach dem Zinsentscheid der Riksbank zu. Im Tief notierte USD/SEK bislang bei 9,6120. Die schwedische Notenbank hat am Mittwochvormittag ihren Leitzins wie von Analysten im Konsens erwartet unverändert bei 0,00 Prozent belassen. Im Dezember hatten die Währungshüter die Marktteilnehmer mit einer Anhebung des Ausleihesatzes um 25 Basispunkte überrascht und die fünfjährige Negativzinsphase beendet. Bitte beachten Sie auch die ausführlichere USD/SEK-News.

NZD/USD erholt sich nach dem Zinsentscheid der neuseeländischen Notenbank weiter von seinem am 11. Februar 2020 bei 0,6378 erreichten Dreimonatstief und erreichte in der Spitze bislang 0,6486. Die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) hat ihren Leitzins über Nacht wie von Analysten im Konsens erwartet unverändert bei 1,00 Prozent belassen.

Highlight im US-Handel am Mittwochnachmittag ist die zweite Anhörung von US-Notenbankchef Jerome Powell, diesmal vor dem Bankenausschuss des US-Senats. Die Details sowie die anstehenden Wirtschaftsdaten entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.

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