FX-Mittagsbericht: US-Dollar weiter unter Druck
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar fällt zu Wochenbeginn auf breiter Basis deutlich zurück und hat gemessen am US-Dollar-Index ein Viereinhalbmonatstief markiert. Nachdem die Gesundheitsreform von US-Präsident Donald Trump am Freitag im Parlament gescheitert ist, ist der US-Dollar auf breiter Basis unter Druck geraten. Mit dem Scheitern schon an dieser Hürde kommen Zweifel an der Umsetzbarkeit größerer und kontroverser diskutierter Reformpläne Trumps auf (z.B. Steuerreform und Infrastrukturmaßnahmen), die als positiv für die US-Wirtschaft galten und den US-Dollar nach der Wahl Trumps beflügelt hatten.
EUR/USD hat bei 1,0874 ein Viereinhalbmonatshoch erreicht. Dabei profitiert der Euro auch von starken Daten aus der deutschen Industrie. So ist der deutsche ifo-Geschäftsklimaindex im März überraschend deutlich auf 112,30 Punkte gestiegen – der höchste Wert seit Juli 2011. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Wert von 111,0 Zählern gerechnet, nach 110,0 Punkten im Februar. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
GBP/USD hat bei 1,2598 ein Siebenwochenhoch erreicht, während USD/JPY im Zuge der US-Dollar-Stärke auf breiter Basis auf ein Viereinhalbmonatstief bei 110,08 gestürzt ist. Der Yen profitiert dabei auch von guten Daten aus Fernost. So sind die japanischen Dienstleistungspreise (CSPI) im Februar um 0,8 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Zuwachs um 0,5 Prozent gerechnet wie zuletzt. Bitte beachten Sie auch die heutige USD/JPY-News.
USD/RUB notiert mit aktuell 56,7850 weiterhin in der Nähe des am Freitag bei 56,3914 erreichten Neunmonatstiefs. Die russische Notenbank hat am Freitag ihren Leitzins überraschend auf 9,75 Prozent gesenkt und weitere Zinssenkungen in Aussicht gestellt. Bitte lesen Sie hierzu auch die detaillierte EUR/RUB-News.
US-Wirtschaftsdaten stehen am Montagsnachmittag nicht an, wohl aber eine Rede des Präsidenten der Federal Reserve Bank in Chicago Charles Evans. Die Details entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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