FX-Mittagsbericht: US-Dollar weiter seitwärts
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Der US-Dollar bewegt sich zur Wochenmitte weiterhin seitwärts im Bereich seines am Montag zauf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) erreichten Siebenmonatstiefs. Dabei belastet den Greenback nach wie vor von der Erwartung, dass die Federal Reserve Bank (Fed) ihr Zinsanhebungstempo weiter drosseln wird.
Im Fokus liegen in dieser Woche die am Donnerstag anstehenden US-Inflationsdaten. Volkswirte gehen davon aus, dass die Verbraucherpreise im Dezember mit 6,5 Prozent im Jahresvergleich so gering gestiegen sind wie seit einem Jahr nicht mehr, was daraufhin deutet, dass der Höhepunkt der Inflation bereits überschritten wurde und die aggressiven Zinsanhebungen der Fed im vergangenen Jahr Wirkung zeigen.
Laut FedWatch Tool der CME ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Fed ihren Leitzins nach vier Zinsanhebungen in Folge um 75 Basispunkte und einer um 50 Basispunkte im Dezember bei ihrem nächsten Zinsentscheid Anfang Februar nur noch um 25 Basispunkte auf dann 4,50 bis 4,75 Prozent anheben wird, zuletzt weiter auf 79,2 Prozent gestiegen.
Fed-Chef Jerome Powell äußerte sich in seiner Rede bei dem gestrigen Notenbanksymposium der schwedischen Riksbank nicht zur Verfassung der US-Wirtschaft oder den geldpolitischen Aussichten.
Während EUR/USD mit bislang zuhöchst 1,0758 weiterhin nahe seines am Montag bei 1,0761 markierten Siebenmonatshochs notiert, fällt GBP/USD von seinem zu Wochenbeginn bei 1,2210 erreichten knappen Dreiwochenhoch zurück. Im Tief wurde das Währungspaar heute bislang bei 1,2115 gehandelt.
USD/JPY bewegt sich zur Wochenmitte mit positiver Tendenz und bislang 132,75 im Hoch weiterhin zwischen seinem am 6. Januar 2023 bei 134,77 erreichten Zweieinhalbwochenhoch und seinem am 3. Januar 2023 bei 129,50 markierten Siebenmonatstief. Die japanischen Frühindikatoren, die die wirtschaftliche Aktivität auf Sicht von sechs Monaten vorhersagen, sind im November deutlich auf 97,6 Punkte gesunken. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Rückgang auf 98,5 Zähler gerechnet, nach 98,6 Punkten im Oktober. Bitte lesen Sie auch die aktuelle USD/JPY-News.
AUD/USD bewegt sich zur Wochenmitte weiter in der Nähe seines am Montag bei 0,6950 erreichten Viermonatshochs. Im Hoch wurde das Währungspaar am Mittwoch bislang bei 0,6926 gehandelt. Die über Nacht aus Australien gemeldeten Verbraucherpreise sind im November wie von Analysten im Konsens erwartet um 7,3 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Damit ist die Inflationsrate nach einem Rücksetzer auf 6,9 Prozent im Oktober wieder auf ihr im September erreichtes Rekordniveau zurückgekehrt.
Die australischen Einzelhandelsumsätze legten im November unterstützt von Black-Friday-Verkäufen mit 1,4 Prozent im Monatsvergleich stärker zu als erwartet. Volkswirte hatten im Konsens lediglich mit einem Zuwachs um 0,6 Prozent gerechnet, nach plus 0,4 Prozent im Oktober. Bitte beachten Sie auch die heutige AUD/USD-News.
Aus den USA werden am Mittwochnachmittag lediglich die wöchentlichen MBA-Hypothekenanträge gemeldet. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftskalender.
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