Fundamentale Nachricht
13:10 Uhr, 09.08.2018

FX-Mittagsbericht: US-Dollar weiter nahe Zwölfmonatshoch

Nach wie vor profitiert der US-Dollar von der guten US-Konjunktur und den daraus resultierenden positiven US-Zinsaussichten sowie den weiter eskalierten Handelsstreitigkeiten zwischen den USA und China.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,15910 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,28860 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar bewegt sich auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) europäischen Handel am Donnerstag mit positiver Tendenz weiterhin in der Nähe seines am 19. Juli 2018 erreichten Zwölfmonatshochs. Nach wie vor profitiert der Greenback von der guten US-Konjunktur und den daraus resultierenden positiven US-Zinsaussichten.

Hinzu kommen die weiter eskalierten Handelsstreitigkeiten zwischen den USA und China. Die beiden größten Volkswirtschaften der Welt hatten zur Wochenmitte nacheinander (zuerst die USA, dann China) neue Strafzölle auf Importe im Wert von 16 Milliarden US-Dollar aus dem jeweils anderen Land angekündigt. EUR/USD gab in einem ruhigen Handel ohne wichtige Wirtschaftsdaten aus der Eurozone bislang bis 1,1575 im Tief nach.

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GBP/USD erholt sich im weiteren Handelsverlauf von seinem frischen knappen Zwölfmonatstief bei 1,2841. Grund für den neuerlichen Kursverlust des Sterlings war die zunehmende Sorge am Markt über ein ungeordnetes Ausscheiden Großbritanniens aus der Europäischen Union, d. h. ein Brexit ohne Vertrag mit der EU. Der über Nacht gemeldete britische RICS-Hauspreissaldo ist im Juli auf plus 4,0 Prozent gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem Wert gerechnet, nach plus 2,0 Prozent im Juni. Bitte lesen Sie auch die aktuelle GBP/USD-News.

Während USD/JPY bislang bis 111,18 im Hoch zulegte, notierte USD/CHF bislang bei 0,9951 im Hoch. Die Arbeitslosenquote in der Schweiz verharrte im Juli unbereinigt unverändert bei 2,4 Prozent und liegt damit weiterhin auf einem Zehnjahrestief. Bitte beachten Sie auch die ausführlichere USD/CHF-News.

NZD/USD ist auf den niedrigsten Stand seit März 2016 bei 0,6640 gestürzt. Die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) hatte ihren Leitzins am Mittwochabend wie von Analysten im Konsens erwartet unverändert bei 1,75 Prozent belassen. Zudem kündigten die Währungshüter jedoch an, die Leitzinsen noch bis zum dritten Quartal 2020 bei 1,75 Prozent belassen zu wollen. Bitte lesen Sie auch die umfassendere NZD/USD-News.

Aus den USA stehen am Donnerstagnachmittag einige Wirtschaftsdaten auf dem Programm, darunter die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, die Erzeugerpreise im Juli und die Lagerbestände im Großhandel im Juni. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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