FX-Mittagsbericht: US-Dollar weiter im Aufwind
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Der US-Dollar weitet im europäischen Handel am Dienstagvormittag seine gestrigen Gewinne auf breiter Basis aus. EUR/USD fällt nach einem enttäuschenden deutschen ZEW-Index bislang bis zutiefst 1,3789. Die ZEW-Konjunkturerwartungen sind im April überraschend deutlich auf 43,2 Punkte zurückgegangen. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Minus auf 46,3 Zähler gerechnet, nach 46,6 Punkten im März.
GBP/USD ist in einer ersten Reaktion auf die niedrige britische Inflation bis 1,6643 im Tief zurückgefallen, kann jedoch im weiteren Handelsverlauf wieder Boden gutmachen (im Hoch bei 1,6725). Die Verbraucherpreise in Großbritannien sind im März wie erwartet nur noch um 1,6 Prozent im Jahresvergleich gestiegen (Februar plus 1,7 Prozent). Der aktuelle Wert ist der niedrigste seit vier Jahren.
AUD/USD konsolidiert weiterhin die Gewinne, die das Währungspaar am 10. April 2014 bei 0,9461 ein Fünfmonatshoch erreichen ließen. Das in der Nacht zum Dienstag veröffentlichte Protokoll der letzten Sitzung der australischen Notenbank hat enthüllt, dass die Zinsen noch für einige Zeit unverändert belassen werden sollen. Zudem monierten die Währungshüter erneut, dass der Austral-Dollar gemessen an den historischen Standards weiterhin hoch bewertet sei. AUD/USD notierte am Dienstag bislang bei 0,9377 im Tief.
Die massive Abwertung der ukrainischen Hrwnja ist vorerst gestoppt, nachdem die ukrainische Notenbank ihren Leitzins am Montagabend deutlich von 6,5 Prozent auf 9,5 Prozent angehoben hat. Neben dem Kampf gegen die Abwertung der heimischen Valuta will die Notenbank mit der Zinsanhebung auch die Inflation eindämmen. UAH/USD erholte sich vom am Montag erreichten frischen Allzeittief bei 0,0756 bislang bis 0,0822 in der Spitze.
Der US-Wirtschaftskalender am Nachmittag ist gut bestückt. Den Auftakt macht um 14:30 Uhr MESZ der Empire State Manufacturing Index für April. Analysten erwarten im Konsens einen Anstieg auf 8,20 Punkte, nach 5,61 Zählern im März. Um 14:30 Uhr MESZ folgen die Verbraucherpreise im März. Erwartet wird im Konsens ein Anstieg um 0,1 Prozent im Monatsvergleich wie im Februar. Um 15:00 Uhr MESZ stehen die TIC-Daten (Nettokapitalzuflüsse in USD) zur Veröffentlichung an. Kalkuliert wird im Schnitt mit einem Wert von 14,6 Milliarden USD, nach zuletzt plus 7,3 Milliarden USD. Den Datenreigen beschließt um 16:00 Uhr MESZU der NAHB-Hausmarktindex im April (Konsens 50,0 Punkte, nach 47,0 Zählern). Zudem stehen zahlreiche Reden von Vertretern der Federal Reserve Bank (Fed) an, darunter um 14:45 Uhr MESZ auch eine Rede der Fed-Präsidentin Janet Yellen.
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