FX-Mittagsbericht: US-Dollar vor wichtigen US-Daten erneut schwächer

München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar setzt im europäischen Handel am seine Talfahrt - gemessen am US-Dollar-Index - auf breiter Basis fort. EUR/USD legt zu, hat mit 1,0658 im Hoch sein gestriges knappes Fünfwochenhoch bei 1,0685 jedoch bislang nicht übertroffen. Den US-Dollar belastet hat zuletzt, dass sich der künftige US-Präsident Donald Trump bei seiner Rede am Mittwoch zu seinen Wirtschaftsplänen ausgeschwiegen hat. Fed-Chefin Janet Yellen sagte in der Nacht zum Freitag, die US-Wirtschaft entwickle sich gut, der Arbeitsmarkt sei stark und das Lohnwachstum lege allmählich zu. Zudem verwies Yellen auf die zuletzt gestiegene Inflation. Bitte beachten Sie auch die ausführlichere EUR/USD-News.

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GBP/USD notierte bislang bei 1,2233 in der Spitze, während USD/JPY bislang bis zutiefst 114,48 zurückfiel. Die Geldmenge M2 (entspricht Banknoten, Münzen, Sichteinlagen und Spareinlagen) in Japan ist im Dezember um 4,1 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Im November hatte der Zuwachs auf dieser Basis bei 4,0 Prozent gelegen. Bitte lesen Sie hierzu auch die aktuelle EUR/JPY-News.

USD/CAD hat sich deutlich von seinem am Donnerstag bei 1,3025 erreichten Zweieinhalbmonatstief erholt und notierte zum Wochenschluss bislang in einer Handelsspanne zwischen 1,3123 und 1,3168. Der Preisindex für Neubauten in Kanada ist im November um 0,2 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens auf dieser Basis mit einem Zuwachs um 0,3 Prozent gerechnet. Bitte lesen Sie auch die ausführlichere USD/CAD-News.

Weiterhin schwach präsentieren sich die türkische Lira und der mexikanische Peso. Zuletzt haben sich aber beide Währungen leicht erholt und seit Mittwoch keine neuen Allzeittiefs mehr ausgebildet. USD/TRY notierte heute bei 3,8267 im Hoch (das Allzeithoch vom Mittwoch liegt bei 3,9418). USD/MXN erreichte heute bislang 21,8355 im Tief, nachdem zur Wochenmitte ein Rekordhoch bei 22,0385 erreicht worden war.

Am Freitagnachmittag werden aus den USA hochkarätige Daten gemeldet. Auf der Agenda stehen unter anderem die Einzelhandelsumsätze und die Erzeugerpreise im Dezember sowie das vorläufige Konsumklima der Uni Michigan im Januar. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.