FX-Mittagsbericht: US-Dollar vor Fed-Treffen schwächer
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Erwähnte Instrumente
EUR/USD notierte bislang bei 1,0919 im Hoch, wobei der Euro auch von der Hoffnung auf eine Einigung bei den Schuldenverhandlungen mit Griechenland profitiert. Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras hatte gestern sein Verhandlungsteam neu aufgestellt.
GBP/USD fiel in einer ersten Reaktion auf das enttäuschende britische Wirtschaftswachstum im ersten Quartal bis 1,5163 im Tief, konnte sich aber im weiteren Handelsverlauf wieder in Richtung seines Tageshochs bei 1,5261 erholen. Das Wirtschaftswachstum in Großbritannien hat sich im ersten Quartal 2015 stärker abgeschwächt als erwartet. So stieg das Bruttoinlandsprodukt in den drei Monaten bis Ende März lediglich um 0,3 Prozent im Quartalsvergleich. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 0,5 Prozent gerechnet, nach plus 0,6 Prozent im Vorquartal. Der britische Dienstleistungsindex fiel mit einem sequenziellen Zuwachs um 0,7 Prozent im Quartalsvergleich im Rahmen der Erwartungen aus (Vormonat plus 0,8 Prozent). Positiv überraschen konnten die BBA-Hypothekengenehmigungen im März mit 38.800. Erwartet wurden 37.900 nach 37.305 im Vormonat.
USD/JPY gibt nach und notierte bislang zutiefst bei 118,88. Die japanischen Einzelhandelsumsätze haben im März mit einem Rückgang um 9,7 Prozent im Jahresvergleich enttäuscht. Analysten hatten im Konsens mit einem Minus von 7,4 Prozent gerechnet, nach einem Rückgang um 1,7 Prozent im Februar.
AUD/USD setzt seinen Anstieg der vergangenen Handelstage fort und hat bei 0,7912 ein frisches Vierwochenhoch erreicht. Unterstützung bekommt der „Aussie“ dabei von Kommentaren des Gouverneurs der australischen Notenbank Glenn Stevens. Dieser hatte über Nacht gesagt, die Mitglieder des geldpolitischen Rats der Reserve Bank of Australia (RBA) sähen nun die Risiken für die australische Wirtschaft, die von niedrigen Leitzinsen ausgingen. Der CB-Index der australischen Frühindikatoren ist im Februar um 0,5 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Im Januar hatte der Index auf dieser Basis einen Anstieg um 0,4 Prozent verbucht.
USD/SEK legt nach gemischten Daten aus Schweden zu. Während die Handelsbilanz und die Einzelhandelsumsätze positiv überraschten, haben sich die Stimmungsindizes eingetrübt. Im Hoch notierte USD/SEK bislang bei 8,6398. Die Handelsbilanz wies im März einen Überschuss von 4,2 Milliarden Kronen auf. Analysten hatten im Konsens mit einem Aktivsaldo von 2,0 Milliarden Kronen gerechnet, nach plus 4,6 Milliarden Kronen im Februar. Die Einzelhandelsumsätze stiegen im März um 0,7 Prozent im Monatsvergleich. Erwartet worden war im Schnitt ein Zuwachs um 0,2 Prozent wie zuletzt. Das Verbrauchervertrauen trübte sich im April von 100,4 Punkten auf 97,1 Zähler ein, währen das Geschäftsvertrauen von 100,6 Punkten auf 93,7 Zähler dank.
Aus den USA wird um 15:00 Uhr MESZ der CaseShiller-Hauspreisindex für Februar gemeldet. Analysten kalkulieren im Konsens mit einem Anstieg um 4,7 Prozent im Jahresvergleich, nach zuvor plus 4,56 Prozent. Das Verbrauchervertrauen des Conference Board im April folgt um 16:00 Uhr MESZ (Konsens 102,6 Punkte, nach 101,3 Zählern). Gleichzeitig steht auch der Richmond Manufacturing Index im April zur Veröffentlichung an (erwartet minus 2,0 Punkte, nach minus 8,0 Zählern).
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