Fundamentale Nachricht
11:35 Uhr, 29.05.2015

FX-Mittagsbericht: US-Dollar vor BIP-Daten schwächer

Der US-Dollar tendiert zum Wochenschluss gegenüber den anderen Hauptwährungen überwiegend schwächer. Lediglich gegenüber dem britischen Pfund kann der Greenback seine jüngsten Gewinne ausweiten.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,0983 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,5294 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

EUR/USD legte nach Bekanntgabe eines stärker als erwartet ausgefallenen Anstiegs der deutschen Einzelhandelsumsätze zu und notierte bislang bei 1,0974 im Hoch. Die Einzelhandelsumsätze sind im April hierzulande um 1,7 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Zuwachs um 1,0 Prozent gerechnet, nach einem Rückgang um 1,4 Prozent im März.

GBP/USD fällt hingegen nach einem enttäuschenden GfK-Verbrauchervertrauen zurück, hat mit bislang 1,5269 im Tief das gestrige Dreiwochentief bei 1,5257 jedoch noch nicht unterbieten können. So ist der Index, der die Stimmung der britischen Verbraucher misst, ist Mai überraschend auf einen Punkt gefallen. Erwartet worden war im Konsens ein gegenüber dem Vormonat unveränderter Wert von vier Zählern.

USD/JPY fällt nach gemischten japanischen Wirtschaftsdaten vom gestrigen Zweijahreshoch bei 124,46 zurück und notierte bislang bei 123,58 im Tief. So ist die japanische Industrieproduktion nach zwei rückläufigen Monaten im April mit einem Zuwachs um 1,0 Prozent im Monatsvergleich wieder gestiegen. Analysten hatten jedoch im Konsens mit einem Anstieg um 1,1 Prozent gerechnet, nach minus 0,8 Prozent im März. Die Verbraucherpreise im Großraum Tokio stiegen im Mai in der Kernrate wie erwartet um 0,2 Prozent im Jahresvergleich, nach einer Teuerung um 0,4 Prozent im April. Die Arbeitslosenquote sank im April überraschend auf 3,3 Prozent. Erwartet worden war im Konsens eine gegenüber dem Vormonat unveränderte Quote von 3,4 Prozent.

USD/CHF gibt nach gemischten schweizerischen Wirtschaftsdaten nach und notierte bislang bei 0,9402 im Tief. So ist das Bruttoinlandsprodukt in der Schweiz im ersten Quartal 2015 überraschend um 0,2 Prozent gesunken. Analysten hatten im Konsens mit einem gegenüber dem Vorquartal unveränderten Wert gerechnet, nach einem Anstieg um 0,6 Prozent im vierten Quartal 2014. Positiv überraschen konnte hingegen das schweizerische KoF-Konjunkturbarometer. Dieses stieg im Mai überraschend deutlich auf 93,2 Punkte. Erwartetet worden war im Schnitt ein Wert von 90,3 Zählern, nach 89,5 Punkten im April.

NZD/USD weitet zum Wochenschluss nach schwachen Daten aus Neuseeland seine jüngsten Verluste aus und ist mit zutiefst 0,7102 auf ein Vierjahrestief gefallen. So hat sich das ANZ-Geschäftsklima im Mai von 30,2 Punkten auf 15,7 Zähler eingetrübt. Die Baugenehmigungen sanken im April um 1,7 Prozent im Monatsvergleich, nach einem Anstieg um 10,3 Prozent im März.

Aus den USA wird um 14:30 Uhr MESZ das Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal gemeldet (zweite Veröffentlichung). Erwartet wird im Konsens ein Rückgang um 0,9 Prozent, nach einem Anstieg um 2,2 Prozent im vierten Quartal. Um 15:45 Uhr MESZ folgt der Chicagoer Einkaufsmanagerindex im Mai (Konsens 53,1 Punkte, nach 52,3 Zählern) und um 16:00 Uhr steht das endgültige Konsumklima der Uni Michigan für Mai an (erwartet 90,0 Punkte, nach 95,9 Zählern).

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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