FX-Mittagsbericht: US-Dollar vor Arbeitsmarktdaten schwächer
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar gibt im europäischen Handel am Freitagvormittag im Vorfeld des mit Spannung erwarteten US-Arbeitsmarktberichts für Februar auf breiter Basis weitere in der ersten Wochenhälfte gemachten Gewinne wieder ab. EUR/USD notierte bislang bei 1,0619 im Hoch.
In den ersten drei Handelstagen der Woche war der US-Dollar angesichts der mittlerweile als so gut wie sicher geltenden US-Zinsanhebung in der nächsten Woche stark gefragt. Den allerletzten Ausschlag dürfte jedoch der heutige US-Arbeitsmarktbericht geben – vorausgesetzt, er fällt tatsächlich ähnlich robust aus wie der ADP-Report am Mittwoch. Analysten rechnen im Konsens mit 185.000 neuen Stellen, nach 227.000 im Januar.
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat gestern sowohl der Leitzins als auch den Einlagenzins der Banken unverändert belassen. Die Anleihekäufe werden zunächst bis Ende des Jahres fortgeführt, aber ab April um 20 auf 60 Milliarden Euro reduziert. Zudem hat Draghi weitere Zinssenkungen quasi weitere Zinssenkungen ausgeschlossen, was dem Euro zugutekam. Bitte beachten Sie auch die heutige EUR/USD-News.
GBP/USD erholt sich vom gestrigen Siebenwochentief bei 1,2133 bislang bis 1,2180 im Hoch. Jüngste Wirtschaftsdaten aus Großbritannien sind gemischt ausgefallen. So ist die Industrieproduktion im Januar wie erwartet um 0,4 Prozent im Monatsvergleich gesunken, nach einem Anstieg um 1,1 Prozent im Dezember. Die Erzeugung im produzierenden Gewerbe sank im selben Zeitraum um 0,9 Prozent (Konsens minus 0,6 Prozent, nach plus 2,1 Prozent). Die Bauproduktion sank statt der erwarteten minus 0,3 Prozent im Januar um 0,4 Prozent, nach plus 1,8 Prozent im Dezember. Das Defizit in der Handelsbilanz verringerte sich im Januar auf 10,8 Milliarden Pfund (erwartet minus 11,1 Milliarden Pfund, nach minus 10,9 Milliarden Pfund). Bitte lesen Sie hierzu auch die aktuelle EUR/GBP-News.
USD/JPY erreichte bei 115,49 ein frisches Siebenwochenhoch. Der über Nacht gemeldete japanische BSI Manufacturing Index ist im laufenden Quartal auf 1,1 Punkte gestiegen. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Zuwachs auf 8,4 Zähler gerechnet, nach 7,5 Punkten im Vorquartal.
USD/NOK ist zum Wochenschluss nach schwachen norwegischen Inflationsdaten auf ein Zweimonatshoch bei 8,6158 geklettert. Die norwegischen Verbraucherpreise sind im Februar um 0,4 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens auf dieser Basis jedoch mit einer höheren Teuerung von 0,7 Prozent gerechnet. Bitte lesen Sie auch die ausführlichere USD/NOK-News.
Highlight im weiteren Handelsverlauf ist der bereits erwähnte US-Arbeitsmarktbericht für Februar um 14:30 Uhr MEZ. Am Abend wird noch der US-Haushaltssaldo gemeldet. Die Details entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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Scheiss was auf den Arbeitsmarktbericht und Zinserhöhung. Wenn Trumpy Bumpy ab 15.03. seine Kohle möchte und den von Gott gesandten Wirtschaftsguru seine Streichliste immer größer wird kommt Bewegung rein.