FX-Mittagsbericht: US-Dollar tendiert in unterschiedliche Richtungen
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar bewegt sich am Mittwoch gegenüber den anderen Hauptwährungen in unterschiedliche Richtungen. Während der Greenback gegenüber dem Euro und dem britischen Pfund nach zwei Gewinntagen zur Wochenmitte nachgibt, legt er gegenüber dem japanischen Yen und dem Schweizer Franken zu. Unterm Strich ergibt sich im US-Dollar-Index nach dem gestrigen Vierwochenhoch eine Seitwärtsbewegung.
Im Fokus für den US-Dollar stehen die um 14:30 Uhr MEZ anstehenden US-Verbraucherpreise. Analysten erwarten im Konsens für November einen gegenüber dem Vormonat unveränderten Wert. Nach wie vor hinkt die Inflation in den USA hinter den Erwartungen zurück. Dies ist etwas, das die Federal Reserve Bank bei ihren geldpolitischen Entscheidungen berücksichtigen muss. Die Zinsanhebung in der kommenden Woche auf eine Spanne von dann 2,25 bis 2,50 Prozent gilt am Markt bereits als ausgemachte Sache. Unklarer sind jedoch die US-Zinsaussichten für das kommende Jahr.
EUR/USD erholt sich zur Wochenmitte ein wenig von seinen Verlusten der vergangenen beiden Handelstage. Von dem Brexit-Chaos war insbesondere der US-Dollar als lachender Dritter hervorgegangen, während neben den Pfund-Verlusten auch der Euro in Mitleidenschaft gezogen wurde. Im Hoch notierte EUR/USD bislang bei 1,1338. Die am Mittwochvormittag aus der Eurozone gemeldete Industrieproduktion ist im Oktober wie von Analysten im Konsens erwartet um 0,2 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Im September war die Industrieproduktion im Euroraum um 0,3 Prozent gegenüber dem Vormonat gesunken. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
GBP/USD kletterte bislang bis 1,02607 in der Spitze. Premierministerin Theresa May sieht sich heute Abend mit einem Misstrauensvotum aus den eigenen Reihen konfrontiert. USD/JPY setzt seinen dieswöchigen Anstieg fort und hat bei 113,52 den höchsten Stand seit dem 4. Dezember 2018 erreicht. Während die japanischen Erzeugerpreise ebenso enttäuscht haben wie die Maschinenaufträge, überraschte der Dienstleistungssektorindex positiv. Bitte beachten Sie auch die ausführlichere USD/JPY-News.
USD/SEK legt zur Wochenmitte zu und notierte bislang bei 9,1525 im Hoch. Die am Mittwochvormittag gemeldete Inflation in Schweden hat sich im Oktober im Rahmen der Erwartungen abgekühlt. Wie die schwedische Statistikbehörde mitteilte, sanken die Verbraucherpreise im November wie erwartet und wie im Vormonat auch um 0,1 Prozent im Monatsvergleich. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell wie erwartet eine Inflationsrate von 2,0 Prozent, nach 2,3 Prozent im Oktober. Bitte lesen Sie auch die heutige USD/SEK-News.
Aus den USA werden am Mittwochnachmittag unter anderem die bereits erwähnten Verbraucherpreise im November gemeldet. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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