Fundamentale Nachricht
12:22 Uhr, 26.09.2019

FX-Mittagsbericht: US-Dollar steigt auf Zweiwochenhoch

Im Handelskonflikt zwischen den USA und China gab es zuletzt widersprüchliche Aussagen von US-Präsident Donald Trump. Zuletzt sagte er, dass ein Handelsabkommen früher als erwartet zustande kommen könnte.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,09324 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,23190 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar setzt im europäischen Handel am Donnerstagvormittag auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) seinen gestrigen Anstieg auf ein Zweiwochenhoch fort. Im Handelskonflikt zwischen den USA und China gab es zuletzt widersprüchliche Aussagen von US-Präsident Donald Trump. Am Mittwoch ließ er verlauten, dass ein Handelsabkommen früher als erwartet zustande kommen könnte.

Die Kommentare folgten im Abstand von nur einem Tag auf die Anschuldigung Trumps vor den Vereinten Nationen, dass China seine abschotte Märkte, westliche Technologie stehle und sich auf Kosten der US-Amerikaner bereichere. Die Äußerungen hatten den Optimismus bezüglich einer kurzfristigen Annäherung der beiden Länder gedämpft, die in zwei Wochen ihre Handelsgespräche auf hoher Ebene wieder aufnehmen wollen.

EUR/USD setzt seine jüngste Talfahrt in Richtung seines am 3. September 2019 bei 1,0924 erreichten Zweijahrestiefs fort. Zutiefst wurde das Währungspaar heute bislang bei 1,0928 gehandelt. Die Geldmenge M3 in der Eurozone ist im August um 5,7 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 5,1 Prozent gerechnet wie zuletzt. Die Kredite an den privaten Sektor legten im August wie bereits im Juli um 3,4 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat zu. Bitte lesen Sie auch die heutige EUR/USD-News.

EUR/USD
Statischer Chart
Live-Chart
Chart in stock3 Terminal öffnen
  • ()
    FOREX

GBP/USD fällt ebenfalls zurück und hat bei bislang 1,2303 ein Zweiwochentief erreicht. Prinzipiell positiv für das Pfund dürfte angesichts nur noch fünf verbleibender Wochen bis zur Brexit-Deadline am 31. Oktober 2019 die Aussicht auf Neuwahlen in Großbritannien sein. Am Mittwoch hatte der britische Generalstaatsanwalt und Mitglied des Kabinetts Geoffrey Cox mitgeteilt, dass der Wahlantrag in Kürze im Parlament eingebracht werden soll. Am Dienstag hatte der Oberste Gerichtshof Großbritanniens entschieden, dass die fünfwöchige Suspendierung des Parlaments durch Premierminister Boris Johnson im Vorfeld des Brexits rechtswidrig ist. Bitte beachten Sie auch die aktuelle GBP/USD-News.

Während USD/JPY bislang bei 107,55 im Tief notierte, setzt USD/CHF seinen gestrigen Anstieg fort und notierte bislang bei 0,9940 im Hoch. Wie bereits zur Wochenmitte gemeldet wurde, haben sich die Konjunkturaussichten für die Schweiz zuletzt verbessert. Der von der Credit Suisse ermittelte Index zu den Konjunkturerwartungen verbesserte sich im August auf minus 15,4 Punkte. Im Juli hatte das Stimmungsbarometer bei minus 37,5 Zählern notiert. Bitte beachten Sie auch die heutige USD/CHF-News.

Der US-Wirtschaftsdatenkalender ist am Donnerstagnachmittag prall gefüllt. Highlight ist das endgültige Bruttoinlandsprodukt (BIP) im zweiten Quartal. Zudem stehen Reden von Vertretern der Federal Reserve Bank (Fed) an. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

Mehr Experten