FX-Mittagsbericht: US-Dollar startet schwächer in die neue Woche
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar ist auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) schwächer in die neue Handelswoche gestartet. EUR/USD zeigt sich mit bislang 1,1729 in der Spitze gut erholt. Dabei profitiert der Euro auf breiter Basis von der gesunkenen Risikoaversion infolge der geringer gewordenen Besorgnis um die politische Situation in der Eurozone. Mit der nun doch zustande gekommenen Regierungskoalition in Italien sind Neuwahlen vorerst vom Tisch.
Ebenfalls zur Stimmungsverbesserung beigetragen, und die Sorgen um eine Verschärfung des weltweiten Handelskonflikts mit den USA in den Hintergrund gerückt, haben die starken US-Arbeitsmarktdaten vom Freitagnachmittag.
Die am Montagvormittag gemeldeten Daten aus der Eurozone sind enttäuschend ausgefallen. So brach der Sentix-Konjunkturindex von 19,2 Punkten im Mai regelrecht auf 9,3 Zähler im Juni ein (Konsens 18,6 Punkte) und notiert nun auf dem Niveau der Eurokrise im Jahr 2012. Hintergrund für die schlechte Stimmung ist Sentix zufolge die politische Unsicherheit (Stichwort Italien). Die Erzeugerpreise waren im April gegenüber dem Vormonat unverändert. Analysten hatten im Konsens mit einem Anstieg um 0,2 Prozent gerechnet, nach plus 0,1 Prozent im Vormonat. Bitte beachten Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
GBP/USD legt ebenfalls zu und erreichte bislang 1,3398 im Hoch. Der Einkaufsmanagerindex für den britischen Bausektor stagnierte im Mai überraschend bei 52,5 Punkten. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Rückgang auf 52,0 Zähler gerechnet. Bitte lesen Sie auch die umfangreichere GBP/USD-News.
USD/JPY weitet seine Freitagsgewinne bislang bis 109,77 aus. Wie über Nacht gemeldet wurde, ist die japanische Geldbasis im Mai um 8,1 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 7,4 Prozent gerechnet, nach plus 7,8 Prozent im April.
AUD/USD notierte nach starken australischen Daten bislang bei 0,7650 im Hoch. Die Einzelhandelsumsätze legten im April um 0,4 Prozent zu. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Zuwachs um 0,2 Prozent gerechnet, nach einem unveränderten Wert im März. Die Unternehmensgewinne erhöhten sich im ersten Quartal um 5,9 Prozent, nach plus 2,8 Prozent (Konsens plus 3,0 Prozent). Die ANZ-Stellenanzeigen stiegen im Mai um 1,5 Prozent, nach einem Rückgang um 0,3 Prozent im April. Bitte beachten Sie auch die heutige AUD/USD-News.
Aus den USA stehen am Montagnachmittag lediglich die Auftragseingänge in der Industrie im April zur Veröffentlichung an. Die Details sowie weitere Daten entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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