FX-Mittagsbericht: US-Dollar startet schwächer in die neue Woche
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar gibt im europäischen Handel am Montagvormittag auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) nach. Längerfristig betrachtet, hat sich der Greenback nach Erreichen eines Fünfwochentiefs am 30. Mai 2022 wieder ein wenig erholt. Zuvor hatte der US-Dollar getrieben von Zinsanhebungserwartungen am 13. Mai 2022 ein 20-Jahreshoch markiert.
Der am Freitag gemeldete US-Arbeitsmarktbericht für Mai ist stark ausgefallen und liefert keinerlei Anzeichen dafür, dass die US-Wirtschaft unter der hohen Inflation und den steigenden Kreditkosten leidet. Gemeldet wurde, dass die Zahl der neu geschaffenen Stellen (ex Agrar) im Mai um 390.000 gestiegen ist. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 325.000 gerechnet, nach 428.000 im Mai. Die Arbeitslosenquote verharrte bei 3,6 Prozent (Konsens 3,5 Prozent), während die durchschnittlichen Stundenlöhne im Mai um 0,3 Prozent im Monatsvergleich zulegten (erwartet plus 0,4 Prozent, nach zuvor plus 0,3 Prozent).
Der US-Arbeitsmarktbericht deutet auf weitere Zinserhöhungen in diesem Jahr hin. Erwartet wird am Markt, dass die Federal Reserve Bank (Fed) ihren Leitzins bei den Notenbanksitzungen im Juni, Juli und vielleicht sogar darüber hinaus um jeweils einen halben Punkt erhöht.
EUR/USD ist fester in die neue Handelswoche gestartet und notierte bislang bei 1,0752 im Hoch. Seit gut anderthalb Wochen pendelt das Währungspaar um die 1,07er-Marke. Auch mit Blick auf die Europäische Zentralbank (EZB) sind die Zinsanhebungserwartungen zuletzt gestiegen. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
Während GBP/USD bislang bis 1,2577 im Hoch zulegt, notiert USD/JPY mit bislang 130,43 im Tief nahe seines am 9. Mai 2022 bei 131,35 erreichten 20-Jahreshochs.
AUD/USD setzt zu Beginn der neuen Handelswoche seinen am knappen Zweijahrestief vom 12. Mai 2000 bei 0,6827 begonnenen Aufwärtstrend fort. Im Hoch erreichten die Notierungen am Montagvormittag bislang 0,7231. Die Inflationserwartungen der australischen Verbraucher auf Sicht von zwölf Monaten sind laut Mai-Umfrage des Melbourne Institute (MI) auf 5,0 Prozent gesunken. In der letzten Umfrage im April war eine Inflation von 5,2 Prozent erwartet worden. Die Stellenausschreibungen in Australien sind im Mai laut Australia and New Zealand Banking Group (ANZ) um 0,4 Prozent im Monatsvergleich gestiegen, nach einem Rückgang um 2,0 Prozent im April. Bitte beachten Sie auch die heutige AUD/USD-News.
Aus den USA stehen am Montagnachmittag keine Wirtschaftsdaten an. Andere Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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