FX-Mittagsbericht: US-Dollar startet mit Gewinnen in die neue Woche
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar ist auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) mit Gewinnen in die neue Handelswoche gestartet. Die USA planen, die chinesischen Aktivitäten an der Wall Street einzudämmen. Die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtete unter Berufung auf Insider, dass das Weiße Haus über Möglichkeiten nachdenkt, die Zuflüsse von Investoren nach China zu begrenzen.
So sei unter anderem im Gespräch, chinesische Firmen von US-Börsen zu verbannen oder Pensionsfonds Investitionen in China zu untersagen. Nachdem die Zeichen im Vorfeld der am 10. Oktober beginnenden neuen Handelsgespräche eher auf eine Entspannung im Handelskonflikt hingedeutet hatten, signalisieren die jüngsten Nachrichten nun wieder eine Verschärfung.
EUR/USD ist nach Erreichen eines frischen Zweijahrestiefs am vergangenen Freitag bei 1,0903 zunächst fester in die neue Handelswoche gestartet, fällt aber im Handelsverlauf am Montagvormittag von seinem Tageshoch bei 1,0948 wieder zurück und notierte bislang bei 1,0922 im Tief. Die Arbeitslosenquote in der Eurozone ist im August überraschend auf ein Elfjahrestief bei 7,4 Prozent gefallen. Analysten hatten im Konsens mit einer unveränderten Quote von 7,5 Prozent gerechnet. In der gesamten Europäischen Union sank die Arbeitslosenquote von 6,3 Prozent auf 6,2 Prozent – ein neues Allzeittief. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
GBP/USD erholt sich zu Wochenbeginn von seinem am Freitag bei 1,2270 erreichten Zweieinhalbwochentief. Im Hoch wurde „Cable“ bislang bei 1,2330 gehandelt. Das britische Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist im zweiten Quartal laut endgültiger Veröffentlichung wie erwartet und wie bereits gemeldet um 0,2 Prozent im Quartalsvergleich gesunken (erstes Quartal: ebenfalls minus 0,2 Prozent). Die Unternehmensinvestitionen gingen im selben Zeitraum um 0,4 Prozent zurück (Konsens minus 0,5 Prozent, nach plus 0,4 Prozent). Das Defizit in der Leistungsbilanz sank im Berichtszeitraum auf 25,2 Milliarden Pfund (erwartet minus 19,8 Milliarden Pfund, nach minus 30,0 Milliarden Pfund). Bitte beachten Sie auch die umfassendere GBP/USD-News.
USD/JPY gibt bislang bis 107,71 nach. Die japanische Industrieproduktion ging im August vorläufigen Daten zufolge um 1,2 Prozent im Monatsvergleich zurück. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Minus von 0,5 Prozent gerechnet, nach einem Anstieg um 1,3 Prozent im Juli. Die Einzelhandelsumsätze in Japan stiegen im August auf Jahressicht um 2,0 Prozent (Konsens plus 0,9 Prozent, nach minus 2,0 Prozent).
USD/CHF notierte bislang bei 0,9932 im Hoch. Das Konjunkturbarometer der Konjunkturforschungsstelle (KoF) der ETH Zürich ist im September überraschend deutlich auf 93,2 Punkte gesunken – der tiefste Stand seit 2015. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Rückgang auf 96,6 Zähler gerechnet. Bitte lesen Sie auch die ausführlichere USD/CHF-News.
Aus den USA wird am Montagnachmittag der Chicagoer Einkaufsmanagerindex für September gemeldet. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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