FX-Mittagsbericht: US-Dollar setzt Erholung fort
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar setzt seine Erholung nach Erreichen eines frischen Zweijahrestiefs am 1. September auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) im europäischen Handel am Dienstagvormittag fort.
Im Fokus liegt bereits die am Donnerstag stattfindende Notenbanksitzung der Europäischen Zentralbank (EZB). Während Ökonomen keine Änderung der Geldpolitik erwarten, gilt die Aufmerksamkeit weiteren möglichen Kommentaren von EZB-Chefin Christine Lagarde zum hohen Euro. In der letzten Woche hatte sich bereits EZB-Chefvolkswirt Philip Lane kritisch über die starke Euro-Aufwertung der vergangenen Wochen geäußert.
EUR/USD gibt mit bislang 1,1793 im Tief weiter von seinem am 1. September 2020 bei 1,2011 erreichten Zweijahreshoch nach. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in der Eurozone ist im zweiten Quartal endgültigen Daten zufolge um 11,8 Prozent im Quartalsvergleich gesunken. Im Konsens erwartet und bereits gemeldet worden war ein Rückgang um 12,1 Prozent, nach minus 3,7 Prozent im ersten Quartal. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein Minus von 14,7 Prozent, nachdem die Wirtschaft im Vorquartal auf dieser Basis um 3,2 Prozent geschrumpft war. Bitte lesen Sie auch die ausführlichere EUR/USD-News.
GBP/USD weitet seine Verluste nach Erreichen eines Achtmonatshochs am 1. September 2020 bei 1,3482 aus. Im Tief notierte „Cable“ bislang bei 1,3101. Das Pfund belastet die Sorge um das Zustandekommen eines Brexit-Abkommens, nachdem der britische Premier Boris Johnson vor der heute Nachmittag beginnenden neuen Verhandlungsrunde mit der EU mit einem „No Deal“ gedroht hatte. Die britischen Einzelhandelsumsätze sind im August laut „British Retail Consortium“ (BRC) um 4,7 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Erwartet worden war ein Zuwachs um 3,5 Prozent, nach zuvor plus 4,3 Prozent.
USD/JPY gibt mit bislang 106,16 im Tief leicht nach. Das japanische Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist im zweiten Quartal (endgültig) um 7,9 Prozent im Quartalsvergleich gesunken. Das Minus fällt damit nicht ganz so groß aus, wie zuvor mit minus 8,1 Prozent gemeldet. Im ersten Quartal war die japanische Wirtschaft um 0,6 Prozent geschrumpft. Das japanische Economy Watchers Sentiment ist im August überraschend auf 43,9 Punkte gestiegen – der höchste Wert seit September 2019. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem leichten Rückgang auf 41,0 Zähler gerechnet, nach 41,1 Punkten im Juli. Bitte beachten Sie auch die aktuelle USD/JPY-News.
Aus den USA werden am Dienstagnachmittag lediglich Wirtschaftsdaten aus der zweiten Reihe gemeldet. Am Abend werden die US-Verbraucherkredite im Juli bekanntgegeben. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.