FX-Mittagsbericht: US-Dollar setzt Anstieg fort
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar setzt im europäischen Handel am Donnerstag auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) seinen Anstieg der vergangenen Handelstage fort. Dabei profitiert der Greenback von den anhaltenden Unsicherheiten bezüglich des Fortgangs der Handelsgespräche zwischen den USA und China, die in dieser Woche in Beijing in die nächste Runde gehen.
In den Fokus rückte zuletzt auch die US-Zinsstrukturkurve. In der vergangenen Woche ist erstmals seit 2007 die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen unter den Zins dreimonatiger Anleihen gefallen, was auf eine bevorstehende Rezession hindeuten könnte. Zuvor waren schwache US-Wirtschaftsdaten gemeldet worden und die US-Notenbank hatte ihre Konjunktur- und Zinsprognosen gesenkt.
EUR/USD hat am Donnerstagmorgen zunächst bei 1,1233 ein frisches Zweieinhalbwochentief erreicht, bevor das Währungspaar wieder ein wenig Boden gutmachen konnte. Die Stimmung in der Wirtschaft in der Eurozone hat sich im März weiter eingetrübt. Der Economic Sentiment Indicator (ESI) sank auf 105,5 Punkte – der niedrigste Indexstand seit Oktober 2016. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Rückgang auf 105,9 Zähler gerechnet, nach 106,1 Punkten im Februar. Der aktuelle Rückgang ist der neunte in Folge. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
GBP/USD hat im nicht enden wollenden Brexit-Drama zuletzt wieder nachgegeben. Im Tief notierte „Cable“ am Donnerstag bislang bei 1,3124. Im Brexit-Drama vermochte auch der gestrige Tage keine Wendung herbeizuführen. Keines der zur Abstimmung gelangten Alternativszenarien konnte im Parlament eine Mehrheit erreichen. Bitte beachten Sie auch die umfassendere GBP/USD-News.
USD/JPY fiel bislang bis 109,99 zurück, während NZD/USD seine gestrigen Verluste nach dem neuseeländischen Zinsentscheid auf ein Dreiwochentief bei 0,6780 ausweitet. Die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) hatte gestern angekündigt, dass der nächste Zinsschritt eher eine Senkung denn eine Anhebung sein wird. Die jüngsten Daten aus Neuseeland scheinen die pessimistischeren Aussichten zu unterstreichen. Das über Nacht gemeldeten ANZ-Geschäftsklima hat sich im März auf minus 38,0 Punkte eingetrübt. Bitte lesen Sie auch die ausführlichere NZD/USD-News.
Datenseitiges Highlight im US-Handel am Donnerstagnachmittag ist das endgültige US-Bruttoinlandsprodukt im vierten Quartal. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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