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13:22 Uhr, 05.02.2020

US-Dollar setzt Anstieg fort

Der US-Dollar weitet zur Wochenmitte im Umfeld steigender Notierungen an den internationalen Aktienmärkten seine jüngsten Gewinne auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) auf ein Wochenhoch aus.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,10205 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,30533 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar setzt im europäischen Handel am Mittwoch im Umfeld steigender Notierungen an den internationalen Aktienmärkten seinen Anstieg der vergangenen beiden Tage fort und hat dabei auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) ein Wochenhoch erreicht.

Die in den vergangenen Tagen ergriffenen milliardenschweren Maßnahmen der People’s Bank of China (PBoC) zur Sicherstellung der Liquidität lassen die Anleger darauf vertrauen, dass der Ausbruch des Coronavirus die Märkte nicht so stark beeinträchtigen wird, wie zuvor befürchtet. Hinzu kommt die Erwartung, dass die chinesische Notenbank noch mehr tun kann und wird, um die heimische Wirtschaft zu stützen.

Der über Nacht gemeldete chinesische Caixin-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor ist im Januar auf 51,8 Punkte gesunken. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang auf lediglich 52,0 Zähler gerechnet, nach 52,5 Punkten im Dezember. Der kombinierte Index (verarbeitendes Gewerbe und Dienstleistungssektor) ging im Berichtszeitraum von 52,6 auf 51,9 Zähler zurück. Die Zahl der Todesopfer infolge der Lungenkrankheit ist chinesischen Behörden zufolge unterdessen auf 490 gestiegen, während die Zahl der Infizierten auf 24.324 zulegte.

EUR/USD weitet seine dieswöchigen Verluste bis bislang 1,1013 aus. Der kombinierte Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor in der Eurozone ist im Januar laut endgültiger Veröffentlichung auf 51,3 Punkte gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem gegenüber dem Vormonat unveränderten Wert von 50,9 Zählern gerechnet. Der Einzelhandelsumsätze im Euroraum sind im Dezember überraschend deutlich 1,6 Prozent im Monatsvergleich zurückgegangen. Erwartet worden war hier ein Minus von 0,5 Prozent, nach einem Anstieg um 1,0 Prozent im November.

EUR/USD
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GBP/USD legt hingegen bis bislang 1,3070 im Hoch zu. Der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor in Großbritannien ist im Januar auf 53,9 Punkte gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem gegenüber dem Vormonat unveränderten Wert von 52,9 Zählern gerechnet.

Während USD/JPY bislang zuhöchst 109,73 erreichte, wurde USD/CHF bislang bei 0,9731 im Hoch gehandelt. Das schweizerische Seco-Konsumklima hat sich im vierten Quartal 2019 auf minus neun Punkte verbessert. Analysten hatten im Konsum mit einem Indexanstieg auf minus acht Zähler gerechnet, nach minus zehn Punkten im Vorquartal.

Der thailändische Baht gibt gegenüber dem US-Dollar nach der Zinssenkung der thailändischen Notenbank erneut nach. Die Bank of Thailand hatte ihren Leitzins über Nacht auf ein Rekordtief von 1,00 Prozent gesenkt – die dritte Zinssenkung innerhalb der letzten fünf Sitzungen. USD/THB notierte in der Spitze bei 31,260 und erreichte dabei exakt wieder das bereits in der vergangenen Woche markierte Siebenmonatshoch.

Im weiteren Handelsverlauf am Mittwochnachmittag steht noch der Zinsentscheid der polnischen Notenbank an, die ihren Leitzins erwartungsgemäß unverändert bei 1,50 Prozent belassen wird. Der US-Wirtschaftsdatenkalender ist gut bestückt. Highlight ist der ADP-Report mit dem Beschäftigungszuwachs (Privatsektor/ex Agrar) im Januar. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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