FX-Mittagsbericht: US-Dollar-Rallye geht weiter
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar weitet am Donnerstag seine Gewinne der vergangenen Handelstage aus und hat auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) ein frisches Zweiwochenhoch erreicht. Ihren Ausgang genommen hatte die US-Dollar-Aufwertung am vergangenen Freitag, als starke US-Arbeitsmarktdaten (neue Stellen, Lohnzuwächse) die Erwartung schürten, dass die US-Leitzinsen in diesem Jahr stärker steigen werden als bislang gedacht.
EUR/USD erreichte bei 1,2224 ein frisches Zweiwochentief. Zur US-Zinsfantasie hinzu kommt die Nachricht, dass sich Republikaner und Demokraten im US-Senat im Haushaltsstreit geeinigt haben. Allerdings muss noch das US-Repräsentantenhaus abschließend zustimmen, wobei hier weiterhin Streit droht.
Überraschend starke Konjunkturdaten aus Deutschland konnten die Gemeinschaftswährung am Morgen nicht stützen. Die deutschen Exporte stiegen im Dezember im Monatsvergleich mit 0,3 Prozent überraschend weiter. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Rückgang um 1,0 Prozent gerechnet, nach einem Zuwachs um 4,1 Prozent. Der Überschuss in der deutschen Handelsbilanz sank im Dezember dennoch saisonbereinigt von 22,3 auf 21,4 Milliarden Euro (Konsens 20,4 Milliarden Euro). Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
GBP/USD notierte hingegen bislang bei 1,4000 im Hoch. Die Bank of England (BoE) hat soeben ihren Leitzins wie von Analysten im Konsens erwartet unverändert bei 0,50 Prozent belassen. Auch das Anleihenkaufprogramm im Volumen von bisher 435 Milliarden Pfund blieb unangetastet. Der Zinsentscheid fiel einstimmig.
Die US-Dollar-Stärke macht heute auch vor USD/JPY nicht Halt. Im Hoch wurde das Währungspaar bislang bei 109,78 gehandelt. Dabei belasten den Yen auch überwiegend schwächer als erwartet ausgefallene japanische Wirtschaftsdaten. So sank das Economy Watchers Sentiment im Januar überraschend deutlich von 53,9 auf 49,9 Punkte (Konsens 53,7 Zähler), während der Überschuss in der Leistungsbilanz im Dezember saisonbereinigt auf 1,48 Billionen Yen zurückging (erwartet 1,66 Billionen Yen, nach 1.70 Billionen Yen). Die Kreditvergabe stieg im Januar wie erwartet um 2,4 Prozent im Jahresvergleich, nach zuvor plus 2,5 Prozent. Bitte beachten Sie auch die heutige USD/JPY-News.
Aus den USA stehen am Donnerstagnachmittag unter anderem die wöchentlichen US-Erstanträge auf der Agenda. Hinzu kommen mehrere Reden von Vertretern der Federal Reserve Bank (Fed). Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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